Bochum. Zwei ganz unterschiedliche Veranstaltungen stehen in dieser Woche im Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistraße 21, auf dem Programm.
„Gruß nach vorn – Tucholsky zwischen gestern und morgen“ heißt es am Freitag (9.1.), „Tuchos“ 125. Geburtstag. Die Theatergruppe „Wortun(d)Sinn und Weisen“ hat aus diesem Anlass ihre Produktion in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft eingerichtet. Die szenische Collage bietet lyrische und Prosatexte des bedeutenden Literaten der Weimarer Republik, dessen Themen weiter aktuell sind. Tucholskys engagiert-bissiges Ringen mit der politischen und wirtschaftlichen Situation seiner Zeit, seine feinsinnigen Beobachtungen zur Ehe, Liebe und anderen menschlichen „Nöten“ bringen die Zuschauer heute noch zum Nachdenken und zu neuen (alten?) Einsichten.
Schräger Humor
„Und nun zu etwas völlig anderem…“: Das ist nicht nur die Überleitung in diesem Text, sondern auch der Titel der zweiten Veranstaltung in dieser Woche im Kulturhaus in Stahlhausen. Wie die Redewendung schon andeutet, handelt es sich um eine Monty-Python-Show, vorgestellt vom Bochumer Theater Thespis.
Auf Deutsch und aktualisiert
Monty Python – die kennt jeder, oder? Filme wie „Das Leben des Brian“ oder „Die Ritter der Kokosnuss“ waren in den 1970ern ebenso Publikumserfolge wie die TV-Reihe „Flying Circus“; wer erinnert sich nicht an legendäre Sketche wie „Der tote Papagei“ oder „Ministerium für albernes Gehen“? Auch der Crew des Theaters Thesis hat der schräge Humor der britischen Truppe stets gut gefallen. Und deshalb spielt sie nun eine Auswahl von Python-Nummern, auf Deutsch und leicht aktualisiert.
Tucholsky-Abend am 9.1, 20 Uhr, Eintritt 10/erm. 5 Euro. Monty-Python-Show am 16. u. 17.1, jeweils 20 Uhr, AK 12/erm. 10 Euro