Bochum. . Zwei Unfälle auf der A 43 und der A 40 auf Bochumer Stadtgebiet haben am Freitagnachmittag für lange Staus im Ruhrgebiet gesorgt. Auf der A 43 fuhr ein Laster in ein Stauende, das der Fahrer offenbar zu spät bemerkt hatte. Eine Autofahrerin erlitt bei der folgenden Kollision schwerste Verletzungen.

Auf der A 43 in Fahrtrichtung Wuppertal ist am Freitagmittag ein Lastwagen gegen 12.15 Uhr in Höhe der Anschlussstelle Bochum-Gerthe in ein Stauende gefahren. Der Laster traf zunächst das Heck eines Autos und schleuderte das Fahrzeug zur Seite, erfasste dann einen weiteren Wagen und schob den seitlich vor einen weiteren Lastwagen.

Die Fahrerin des zuerst getroffenen Wagens zog sich durch den Aufprall schwerste Verletzungen zu, wurde jedoch nicht im Fahrzeug eingeklemmt. Trotzdem entfernte die Feuerwehr mit hydraulischen Rettungsgerät die Fahrertür und die B-Säule, um die Frau zu bergen. Nach einer Erstversorgung durch den Notarzt vor Ort wurde sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Nach Aussage der dortigen Ärzte vom Abend, bestehe keine Lebensgefahr.

25 Rettungskräfte der Feuerwehr im Einsatz

Am zweiten beteiligten Auto entstand ein Totalschaden, die Fahrerin blieb jedoch unverletzt. Der Fahrer des Lastwagens, der das Stauende übersehen hatte, erlitt einen Schock. Während der Rettungsmaßnahmen war die A 43 voll gesperrt. Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort.

Auch auf der A 40 hat es auf Bochumer Stadtgebiet zwischen den Anschlussstellen Hamme und Stahlhausen gegen 14.15 Uhr einen Unfall gegeben, bei eine Person leicht verletzt worden ist. Die Maßnahmen der Autobahnpolizei an dieser Unfallstelle sind inzwischen abgeschlossen. (we)