Bochum. . Ein Serien-Einbrecher (33) ist vom Bochumer Landgericht zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte 23 Wohnungen heimgesucht und Werte in Höhe von rund 67.000 Euro erbeutet. Für die Taten soll er extra aus seiner Heimat Serbien angereist sein.

Für eine große Serie von Wohnungseinbrüchen ist ein 33-jähriger Mann vom Landgericht zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte sechs Jahre gefordert.

Insgesamt 23 Wohnungen, vor alle im Raum Hamme, hatte der Profi-Täter aufgebrochen, zwei weitere Taten scheiterten. Dabei benutzte er häufig das so genannte „Falzstechen“, das Aufhebeln von Fensterdichtungen mit einem Schraubendreher, aber auch das brutale Einschlagen von Balkontüren und das Öffnen von Fenstern, die nur auf Kipp standen.

Insgesamt erbeutete der Einbrecher in der Tatzeit von November 2012 und März 2014 Bargeld und Wertsachen wie Schmuck und Handys im Gesamtwert von rund 67.000 Euro. Für die Einbrüche soll er extra aus seiner Heimat Serbien angereist sein.

Aufgeflogen ist er bei einer Verkehrskontrolle

Seit dem 9. April sitzt der geständige Mann im Gefängnis. Aufgeflogen war er bei einer Verkehrskontrolle: Er kam der Polizei verdächtig vor. Diese ließ DNA-Spuren abgleichen - und konnte nachher die Einbrüche genau ihm zuordnen.

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Nach einem Teil der Haftstrafe könnte der 33-Jährige in seine Heimat abgeschoben werden, wo er sich frei bewegen könnte. Sollte er dann aber innerhalb der vier Jahre wieder über die deutsche Grenze wollen, würde sofort ein Haftbefehl vollstreckt. (B.Ki.)