Bochum. Mit dem Ausscheiden im DFB-Pokal ist der VfL in die Saison gestartet. Das Team wird bereits wieder als erster Absteiger gehandelt. Trainer und Team nehmen die Rolle an.
Die Trainingswoche nach dem Ausscheiden in der ersten Runde des DFB-Pokals begann für den VfL Bochum mit einem neuen Gesicht. Wenige Stunden vor der einzigen Einheit am Dienstagnachmittag hatte der Bundesligist wie bereits erwartet die Verpflichtung von Jakov Medic bekanntgegeben. Der Kroate, ausgeliehen von Ajax Amsterdam, machte dann auch gleich die erste Einheit mit.
Gewohnt zurückhaltend kommentierte VfL-Trainer Peter Zeidler zunächst die Verpflichtung. „Jetzt haben wir noch einen Innenverteidiger mehr. Nach den Ausfällen von Ivan Ordets und Bernardo, die ja beide Innenverteidiger sind, ist das eine gute Sache.“
Die Frage, ob Medic gegen Leipzig spielt, ließ Zeidler zunächst unbeantwortet
Die Frage, ob Medic im ersten Bundesliga-Saisonspiel bei RB Leipzig gleich eine Option sein könnte, ließ Zeidler unbeantwortet. „Er ist spielberechtigt. Aber ich kann nach einem Training noch keine Aussage treffen. Weder in die eine, noch die andere Richtung.“
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Gegen Leipzig wird Dani de Wit aufgrund seiner Sperre ein letztes Mal fehlen, Bernardo und Ordets stehen aufgrund ihrer Verletzungen nicht zur Verfügung. Ansonsten aber waren alle anderen Akteure am Dienstag beim Training. „Auch Mo Tolba und Morotz Kwarteng machen Fortschritte“, sagte Zeidler. „Moritz Kwarteng wird voraussichtlich nach der Länderspielpause wieder für den Kader zur Verfügung stehen.“
VfL Bochum: Niederlage gegen Regensburg beschäftigt Zeidler weiterhin
In zwei Gruppen ließ Zeidler trainieren. Die erste Elf vom Regensburg-Spiel inklusive Lennart Koerdt, der bei der U21 in der Startelf gestanden hatte, drehte allerdings nur einige Laufrunden. Für die übrigen Akteure übernahm Co-Trainer Markus Feldhoff das Training. Nach einer Ballgewöhnung zum Aufwärmen ging es dann in den Übungen um schnelles Umschalten in beide Richtungen.
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Auch das hatte im Pokalspiel in Regensburg nicht gut genug geklappt. Die Niederlage beschäftigte Zeidler weiterhin. „So ein Spiel kann man vor allem emotional nie komplett ausarbeiten, weil die Enttäuschung für alle riesig ist. Das bleibt da drin“, sagte er und klopfte sich dabei auf den Brustkorb. „Aber natürlich haben wir es rational, analytisch aufgearbeitet.“
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Zeidler hat auch einen klaren Umgang damit, dass der VfL Bochum nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal von zahlreichen Experten aber auch von einigen eigenen Fans gefühlt bereits als der erste Absteiger angesehen wird. „Wir fühlen uns wohl in der Rolle“, sagte er, „weil wir wissen, dass es nicht so eintritt.“