Der VfL Bochum liefert gegen Saloniki ein Torspektakel ab
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Bochum. Mit 4:3 hat der VfL Bochum den PAOK Saloniki im sechsten Testspiel der Vorbereitung geschlagen. Auch der umworbene Michael Gregoritsch traf.
Ob es wirklich gelingt, künftig die Anzahl der Gegentore zu reduzieren, erscheint im Moment eher ein wenig unrealistisch zu sein. Aber auf ein Offensiv-Spektakel können sich die VfL-Fans gleichwohl erneut freuen. Auch beim 4:3 in Arnheim gegen PAOK Saloniki legte der VfL vehement den Vorwärtsgang ein. Und das will angesichts dieses Gegners schon etwas heißen. PAOK tritt nämlich genau in einer Woche zum Europa-League-Qualifikationsspiel in Zagreb an.
Zu Hause bleiben musste Bochums aktueller Trainingsgast Igor Kharatin. Der 20-jährige defensive Mittelfeld-Spieler von Dynamo Kiew II hatte von seinem Klub keine Gastspielerlaubnis bekommen. So blieb es bei den 22 Akteuren, die VfL-Trainer Gertjan Verbeek mitnehmen wollte nach Arnheim.
VfL Bochum musste auf mehrere Profis verzichten
Unter ihnen befanden sich mit Gökhan Gül, Frederik Lach, Cagatay Kader, Görkem Saglam und Evangelos Pavlidis auch fünf der sechs A-Junioren, die derzeit mit den Profis trainieren. Pavlidis zog naturgemäß das Interesse der griechischen Journalisten auf sich. Verzichten musste Verbeek auf Gündüz, Maria, Cwielong und Gyamerah, auch Weis und Bastians, den muskuläre Probleme in der Kniekehle wohl nicht längerfristig außer Gefecht setzen dürften, waren nicht dabei.
Timo Perthel war Pate der ersten Tore. Zweimal innerhalb von vier Minuten ermöglichte der Außenverteidiger dem Argentinier Facundo Pereyra den finalen Torschuss, dazwischen hatte der ehemalige Wolfsburger Ricardo Costa ins eigene Tor getroffen.
Saloniki kann sich nur mit Mühe gegen den VfL Bochum wehren
Anschließend konnte sich PAOK nur mit Mühe der Bochumer Attacken erwehren. Torwart Robin Olsen, gerade erst aus Malmö zum griechischen Team gestoßen, blieb gegen Simon Terodde Sieger, dann traf Michael Gregoritsch den Ball nicht richtig, und Teroddes Kopfball knallte gegen die Latte.
Der VfL setzte nach, und Tim Hoogland freute sich nach Perthels präziser Hereingabe über den Ausgleich und seinen ersten Treffer für den VfL. Damit nicht genug, brachte Manuel Vitor die Bochumer mit einem Eigentor Marke Christoph Kramer mit 3:2 in Führung. Nur wenige Minuten später der erneute Ausgleich - Stelios Kitsiou traf aus abseitsverdächtiger Position.
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