Bochum. Die Saison der U19 des VfL Bochum ist beendet. Ein nun ehemaliger Spieler hat einen neuen Verein gefunden. Seit Montag trainiert die neue U19.
Erst vor zwei Wochen ist die Saison für die U19 des VfL Bochum zu Ende gegangen. Trainer Heiko Butscher absolvierte dann noch mit dem „alten“ Team zum Abschluss ein Freundschaftsspiel. Seit Montag läuft das Training mit der „neuen“ U19 des VfL. Von den nun ehemaligen Akteuren der U19 hat inzwischen einer einen neuen Verein gefunden.
Zehn U19-Spieler haben den VfL verlassen. Keiner hatte es geschafft, einen Profivertrag zu bekommen. Sie versuchen nun, bei anderen Vereinen bei den Senioren Fuß zu fassen.
Als einer der ersten hat Nico Petritt einen neuen Verein gefunden. Der Verteidiger war seit der U17 beim VfL Bochum, stand 15-mal in dieser Saison der A-Junioren-Bundesliga auf dem Platz und absolvierte zudem drei Partien im Ligapokal. Er wechselt zum Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen.
Erste Station im Männerfußball
„Nico ist ein junger und sehr talentierter Spieler mit viel Potenzial“, sagte Oberhausens Sportlicher Leiter Patrick Bauder. „Er ist uns bei der U19 des VfL Bochum sehr positiv aufgefallen ist. Wir sind froh, dass Nico sich dazu entschieden hat seine ersten Schritte im Herrenfußball bei uns zu machen.“
Der gebürtige Oberhausener Petritt sagte nach der Unterschrift: „Ich freue mich sehr hier zu sein und meine ersten Erfahrungen bei einem Malocher-Club zu sammeln. Ich bin in Oberhausen geboren, im Ruhrgebiet aufgewachsen und kenne daher auch das Stadion Niederrhein. Deshalb freue ich mich auf die Kulisse und die Fans.“
Butscher verfolgt den Weg, den seine ehemaligen Spieler nun gehen. „Außer dem Wechsel von Nico Petritt habe ich aber noch nichts gehört.“ Butscher konzentriert sich ansonsten auch wieder auf sein „neues“ Team. „Wir trainieren zunächst einmal bis zu den Sommerferien durch. Die Vorbereitung auf die nächste Bundesligasaison läuft.“
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In der gerade abgelaufenen Spielzeit in der U19-Bundesliga hatte das Butscher-Team auf Platz vier beendet und Platz zwei und damit die Qualifikation für die Spiele um die Deutsche Meisterschaft nur knapp verpasst. Im Westfalenpokal hatte das Team das Viertelfinale erreicht, war dort nach einem 6:7 im Elfmeterschießen gegen Borussia Dortmund ausgeschieden.