Bochum. Die U19 des VfL Bochum hat auf das 0:1 gegen Köln und die Kritik von Trainer Butscher eine Reaktion gezeigt. Gegen Leverkusen gab es ein 0:0.
Das 0:1 der U19 des VfL Bochum gegen den 1. FC Köln hatte VfL-Trainer Heiko Butscher mächtig geärgert. Er hatte die Einstellung der meisten seiner Spieler schon in der Trainingswoche zuvor kritisiert. In der Trainingswoche nach der Niederlage lobte er dann das Team. Mit dem Ergebnis des Bundesligaspiels gegen Bayer Leverkusen konnte er auch zufrieden sein. Die Bochumer kamen zu einem 0:0 gegen den Tabellenzweiten.
„Mir hatte die Fokussierung auf das Spiel und auch auf jedes Training gefehlt“, hatte Butscher gesagt. Vor dem Leverkusen-Spiel freute sich über die Reaktion seiner Mannschaft. „Sie war so, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich habe die Jungs am Donnerstag für ihren Trainingsfleiß gelobt.“
Eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Spiel gegen Köln war gegen Leverkusen allerdings auch nötig. Gegen Köln hatten die Bochumer eine optische Überlegenheit, machten aber zu wenig aus dem Ballbesitz. Immerhin reichte es trotz der 0:1-Niederlage dazu, ein Warnzeichen in Richtung Leverkusen zu schicken.
Bochum mit einem Pfostentreffer
„Das wird eine schwierige Partie, weil die Voraussetzungen bei uns nicht ganz optimal sind und Bochum sehr stark ist“, sagte Leverkusen U19-Trainer Sven Hübscher. So lief es dann laut Hübscher auch: Bochum präsentierte sich bissig, gut organisiert und mit Drang nach vorne.
Die Bochumer sorgten dafür, dass der Leverkusener Nachwuchs voll dagegen halten musste. So war es ein abwechslungsreiches Spiel mit guten Möglichkeiten für beide Teams. Leverkusen hatte im ersten Durchgang zwei richtig gute Möglichkeiten, Bochum hatte kurz vor der Pause einen Pfostentreffer.
Im zweiten Durchgang präsentierten sich beide Teams in der Defensive aufmerksam. „Ein Unentschieden ist natürlich immer nur die zweitbeste Option“, wird Trainer Hübscher auf der Bayer-04-Homepage zitiert. „Aber wenn man sieht, wie eng es in der Tabelle zugeht, dann haben wir einen Konkurrenten um Platz zwei auf Distanz gehalten.“
Am Dienstag geht es gegen Alemannia Aachen
Für die U19 des VfL geht es am Dienstag, 8. März, in der Bundesliga weiter. Da folgt um 19 Uhr das Nachholspiel auf eigenem Platz gegen das bislang sieglose Schlusslicht Alemannia Aachen. Am Samstag darauf spielt Bochum bei Fortuna Düsseldorf (12. März, 11 Uhr).
Da sind weiter alle Kräfte gefordert. Hilfreich ist es daher, dass lange verletzte Schlüsselspieler wie Mats Pannewig und Ali Demirel mehr und mehr ihre Führungsrolle wieder einnehmen können. „Wir müssen sehen, wie wir sie optimal wieder heranführen“, sagte Butscher.
Nachdem Pannewig gegen Köln eingewechselt wurde, spielte er gegen Leverkusen von Beginn an. Demirel hatte gegen Köln bereits in der Startformation gestanden, durfte auch diesmal gleich von Beginn an ran.