Bochum. Die Phase der Wechselmöglichkeiten beginnt beim VfL Bochum mit einem Abgang. Angreifer Soma Novothny hat um Auflösung seines Vertrages gebeten.
In den Kader des VfL Bochum kommt Bewegung. Oder auch: Der VfL Bochum bekommt Platz im Kader. Am Montagmittag hat der Bundesligist mitgeteilt, dass Soma Novothny den Verein mit sofortiger Wirkung verlassen wird. Der 27-jährige Angreifer schließt sich dem 13-fachen zyprischen Meister Anorthosis Famagusta an.
Novothnys Vertrag beim VfL Bochum wäre Ende Juni dieses Jahres ausgelaufen. Im September 2020 kam er vom FC Ujpest aus der 1. Ungarischen Liga nach Bochum. In 21 Pflichtspielen für den VfL Bochum erzielte er drei Treffer. In dieser Saison kam er sechsmal zum Einsatz und traf beim 2:0-Sieg über die TSG 1899 Hoffenheim zum 1:0.
Novothny schaffte es nicht zum Stammspieler
Lange Zeit war er in der Vorrunde erste Wechseloption, wenn Trainer Thomas Reis Hauptangreifer Sebastian Polter auswechselte. Zuletzt hatte Reis wieder mehr auf Silvere Ganvoula gesetzt, Novothny kam kaum noch zum Einsatz. In seiner Zeit beim VfL Bochum schaffte er es nie, dauerhaft Stammspieler zu sein.
VfL Bochum- Trainer Reis und sein Vorsatz für das neue Jahr„Soma Novothny ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, seinen Vertrag vorzeitig zu beenden“, sagte VfL-Geschäftsführer Sport Sebastian Schindzielorz. „um sich einer neuen Herausforderung zu widmen. Wir haben dieser Bitte entsprochen, danken ihm für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute.“
Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.
Für Trainer Thomas Reis war der Wechsel von Soma Novothny natürlich keine Überraschung. „Ich bin ja immer in die Gespräche involviert und spreche auch selber mit den Spielern. Soma Novothny hat sich immer tadellos verhalten, er hat aber auch nie den Schritt zum Stammspieler geschafft.“
Wenn er jetzt in Zypern die Chance bekomme, mehr zu spielen und sich vielleicht auch dadurch wieder weiterzuempfehlen, sei das doch sehr gut. „Wir hatten drei Stoßstürmer, die alle ähnlich veranlagt sind“, sagte Reis. „Jetzt kann sich Soma Novothny hoffentlich in Zypern einen Namen machen. Er hat sich am Sonntag bereits verabschiedet und sich für die Zusammenarbeit bedankt. Auch das zeigt seinen Charakter.“