Bochum. Michael Ata Lameck war gut drauf am WAZ-Tisch beim Stadt-Picknick. Tags zuvor feierte die Vereinslegende einen Turniersieg mit seinem Team.
Michael Ata Lameck war gut drauf. Ein lockerer Spruch hier, eine herzliche Begrüßung dort, und immer wieder posierte der Rekordspieler des VfL Bochum für ein Selfie und verteilte Autogrammkarten. Die Vereinslegende des VfL Bochum nahm am Sonntag rund eine Stunde lang am WAZ-Tisch beim großen „Stadt-Picknick“ Platz.
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Und Lameck hatte viel zu erzählen. Von zahlreichen Glückwünschen via Whats-App etwa, die er vor einigen Tagen erhielt. „Wer sonst?“ schrieb einer, und Lameck wusste erst gar nicht, was er damit anfangen sollte. Die Bild-Zeitung hatte sich auf die 50 größten VfL-Spieler aller Zeiten festgelegt. Die Nummer eins: Lameck. Der Mann, der von 1972 bis 1988 die stolze Zahl von 518 Bundesliga-Spielen für den VfL bestritt, der bis heute nicht wegzudenken ist aus dem Verein.
Auch Katze Zumdick kommt bei Ata Lameck vorbei
Lameck, wer sonst? Das sah auch Ralf „Katze“ Zumdick so, die Torwart-Legende kam ebenfalls kurz vorbei zum Small-Talk mit dem langjährigen Kumpel Ata Lameck.
Der einstige Kämpfer vor dem Herrn ist unter anderem auch Teamchef der Traditionsmannschaft. Sein VfL-Team nahm am Samstag an einem Benefizturnier der DJK Adler Riemke teil. Und, wen wundert es, gewann alle Partien. Im Finale setzten sich die Bochumer mit 3:0 gegen die Mannschaft des Gastgebers durch.
VfL-Traditionsteam holt den Turniersieg in Riemke
Klaus Schlapka, Patrick Fabian, Frank Heinemann, Peter Közle, Dirk Eitzert, Engin und Michael Jost spielten unter Lamecks Regie. Und, was Lameck besonders freute: Auch Sport-Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz schaute kurz vorbei. Fürs Mitkicken hatte er allerdings keine Zeit.
Natürlich wird Lameck auch am Montag vor Ort sein, wenn Trainer Thomas Reis zum öffentlichen Trainingsauftakt bittet ab 11 Uhr. Vor der Leistung des VfL unter Reis zieht Lameck alle Hüte, die er nur ziehen kann. Was er Bochum in dieser Spielzeit zutraut?
Da ist Lameck ganz Profi: Noch, sagt die VfL-Ikone, stehen weder beim VfL noch bei den anderen Teams die Kader genau fest. Für eine Prognose sei es daher schlicht noch zu früh.