Bochum. Maxim Leitsch hat den VfL Bochum in Richtung Mainz 05 verlassen. In einem Interview hat er sich zu seiner Entwicklung und der des VfL geäußert.
Wenn Thomas Reis nach seinen Wünschen zu neuen Spielern gefragt wird, antwortet er immer ähnlich. Der Trainer des VfL Bochum wünscht sich „natürlich“ viel Qualität für sein Team. Den meisten Bedarf gibt es derzeit bei den Innenverteidigern. Mit Armel Bella Kotchap und Maxim Leitsch haben zwei Stammkräfte der Innenverteidigung den Verein verlassen. Bella Kotchap ist in die Premier League gegangen, spielt nun für Southampton. Mit Leitsch könnte es gleich am ersten Spieltag der Bundesliga ein Wiedersehen geben. Er spielt nun für den FSV Mainz 05. Dort hat er sich nun in einem Interview zu seiner Entwicklung und der des VfL geäußert.
Gegenüber dem „Kicker“ sagte er, dass er sich nach seinem Wechsel auch fußballerisch weiterentwickeln wolle. „Und ich wollte auch mal etwas Neues ausprobieren. Ob ich das immer noch so gut hinbekomme, wenn ich aus der Heimat weg bin.“
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Im Alter von zehn Jahren wechselte er 2008 zum VfL Bochum. Er spielte für alle VfL-Jugendteams, inklusive der U17 und U19. 2017 unterschrieb er beim VfL seinen ersten Profivertrag. Mit seinen Leistungen hatte er maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die Bundesliga und dort am Klassenerhalt.
Reis schenkte Leitsch beim VfL Bochum viel Vertrauen
Im Aufstiegsjahr verpasste er ein Spiel wegen einer Gelbsperre, bestritt 33 Spiele von Beginn an. Mehr Stammspieler geht nicht. In der vergangenen Bundesligasaison kam er auf 19 Einsätze, 17 von Beginn an. Thomas Reis, der ihn bereits bei der U19 des VfL trainiert hatte, schenkte ihm erneut viel Vertrauen.
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In Mainz muss er sich nun neu beweisen und er muss sich voraussichtlich auch auf ein neue Abläufe einstellen. In Bochum war der 24-Jährige als Linksfuß fester Bestandteil einer Viererkette. Der Mainzer Trainer Bo Svensson bevorzugt eine Dreier- oder Fünferkette. Leitsch habe das Zeug, mittelfristig ein Führungsspieler zu werden, wird Svensson im Kicker-Interview zitiert.
Leitsch: „Der VfL kann wieder eine ordentliche Saison spielen“
Ähnlich sieht das Leitsch. Er sein jetzt in einem Alter, in dem er sich das vorstellen könne, in diese Rolle hineinzuwachsen, wird er zitiert. Auch seinem nun ehemaligen Verein VfL Bochum traut er erneut eine gute Rolle in der Bundesliga zu.
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„Es sind drei Stammspieler weggebrochen, die man ersetzen muss“, sagte er. „Wenn der VfL das Geld, das eingenommen wird, gut investiert, kann er wieder eine ordentliche Saison spielen. Nur weil drei, vier Stammspieler gegangen sind, sollte man nicht denken, Bochum spielt eine ähnliche Rolle wie Greuther Fürth in der vergangenen Saison.“