Bochum. Der VfL Bochum verlor am Sonntag das Heimspiel gegen 1860 München mit 1:2. Dennoch applaudierten die Fans nach dem Schlusspfiff, weil die Mannschaft als Team auftrat und viel investierte. Ein Kommentar.
Eine Niederlage, die bei aller Enttäuschung Mut macht - geht das? Ja. Der VfL Bochum hat das am Sonntag bewiesen. Genauer: die Mehrheit seiner Fans, die nach dem Schlusspfiff ihrer Mannschaft applaudierten. Weil das Team als Team auftrat, viel investierte, auch wenn in Halbzeit zwei nicht mehr viel Prickelndes gelingen wollte.
Offenbar kommt die Botschaft des „neuen“ VfL, des Wir-Gefühls, das allen voran Peter Neururer von Anfang an gefördert und gefordert hat, immer besser an. Auf beiden Seiten. Bei der Mannschaft, die nicht ständig gut spielt, aber sich immer reinknien muss. Beim Publikum, das dann auch die nötige Geduld mitbringt, die ein Umbruch benötigt. Das ist die Basis, aus der man Kraft ziehen kann. Kraft, die mittel-, ja: langfristig zu größeren Erfolgen führen kann als „nur“ zu einem Sieg gegen München 1860.
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