Bochum. Beim VfL Bochum hat Sebastian Polter noch einen Vertrag bis 2023. Wie lange er noch beim VfL spielt, lässt der Angreifer allerdings offen.

Im August des vergangenen Jahres wechselte Sebastian Polter vom niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard zum VfL Bochum. Eine Verpflichtung, die sich für beide Seiten als Win-Win-Situation herausstellen sollte. Der 31-Jährige spielt fast immer, lediglich Elvis Rexhbecaj stand in dieser Saison bis dato ebenfalls 30 Mal auf dem Rasen, meistens läuft Polter von Beginn an auf. Seinem Trainer Thomas Reis und der Mannschaft dankte er das Vertrauen in dieser Saison bis dato mit acht Saisontoren und zwei Vorlagen - Polter ist somit der beste Torschütze des Bundesliga-Aufsteigers.

VfL Bochum: Den Live-Talk mit Sebastian Polter sehen Sie hier

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Bochums Fans können davon ausgehen, dass der Sturmtank auch in der nächsten Saison für den VfL auf Torejagd gehen wird, denn der Vertrag von Polter läuft noch bis 2023. Im WAZ-Live-Talk betonte Polter allerdings auch das "schnelllebige Fußballgeschäft", von dem er sich erst im Vorjahr überzeugen konnte. Denn obwohl Polter in Sittard eigentlich noch einen Vertrag hatte, dort zu den Leistungsträgern gehört und eine gute Saison gespielt hatte, legte ihm der Verein im vergangenen Sommer nahe, den Klub zu verlassen. Nur so landete Polter überhaupt an der Castroper Straße.

Polter fühlt sich noch fit genug für einige weitere Jahre

"Vielleicht werden wir nach der Saison Gespräche führen, vielleicht auch nicht. Mir ist es auf meinen Stationen immer wichtig gewesen, offen und ehrlich miteinander zu sprechen", sagte Polter, der sich grundsätzlich in Bochum aber wohl fühlt. Im Fußball sei es aber einfach so, dass "Verträge nicht immer erfüllt werden". Klar ist für ihn, dass er noch einige Jahre aktiv spielen will: "Auch mit 31 Jahren fühle ich mich noch sehr fit."

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Nach der Karriere kann sich Polter in jedem Fall gut vorstellen, im Fußball zu bleiben. "Ich werde schon auch mit ein paar Trainerlizenzen anfangen", erzählte er im WAZ-Live-Talk. Ob dies letztlich in Zukunft sein zweites Standbein sein wird, bleibt abzuwarten. Denn neben dem Fußball hat Polter eine Leidenschaft für die Konsole - und besitzt sein eigenes E-Sport-Team.