Zakopane. Den ersten Team-Wettbewerb dieses Winters hatten die deutschen Skispringer noch gewonnen, beim zweiten haben sie das Podest deutlich verpasst: Am Ende landeten sie auf Rang vier, hinter Slowenien, Polen und Österreich.
Die deutschen Skispringer sind im zweiten Team-Wettbewerb des WM-Winters deutlich am Podest vorbeigeflogen. Sechs Wochen nach ihrem Sieg in Kuusamo landeten Severin Freund (Rastbüchl), Andreas Wellinger (Ruhpolding), Richard Freitag (Aue) und Andreas Wank (Oberhof) im polnischen Zakopane mit 908,4 Punkten nur auf Rang vier. Den Sieg holte sich Slowenien (963,5) vor Gastgeber Polen (954,4) und Österreich (931,1).
Bei starkem Schneefall und heftigem Wind war Freund bei seinem ersten Auftritt nach dem verunglückten Finale der Vierschanzentournee mit Sprüngen auf 125,0 und 129,0 Meter stärkster DSV-Adler. Zur Halbzeit lag das DSV-Quartett sogar nur auf Rang fünf, profitierte aber vom Pech des Norwegers Tom Hilde, der im zweiten Durchgang bei 90,0 Metern landete. Die Mitfavoriten aus Skandinavien mussten sich am Ende mit Rang sieben begnügen.
Erneut nicht am Start war Tournee-Sieger Gregor Schlierenzauer, der mit Grippe im Bett lag. Ein Start des Österreichers am Samstag im Einzel ist dennoch nicht ausgeschlossen. (sid)