Tokio. Die deutsche Schwimmerin Britta Steffen hat beim Kurzbahn-Weltcup in Tokio einen weiteren Sieg eingefahren. Am vergangenen Wochenende hatte Steffen beim Weltcup in Peking nach einem Frühstart im Vorlauf noch alle Chancen auf einen weiteren Sieg eingebüßt.

Schwimmerin Britta Steffen hat beim Kurzbahn-Weltcup einen weiteren Sieg eingefahren. Bei der siebten und vorletzten Station in Tokio dominierte die 28 Jahre alte Berlinerin über 50 Meter Freistil die Konkurrenz und siegte in 24,01 Sekunden klar vor Inge Dekker aus den Niederlanden.

Jenny Mensing (Wiesbaden) kam als zweite deutsche Starterin in der japanischen Hauptstadt mit 2:06,95 Minuten über 200 Meter Rücken zu ihrem zweiten dritten Rang in der diesjährigen Weltcupserie.

Steffen zuletzt mit Fehlstart in Peking

Am vergangenen Wochenende hatte Steffen beim Weltcup in Peking nach einem Frühstart im Vorlauf noch alle Chancen auf einen weiteren Sieg eingebüßt. In Tokio schwamm die zweifache Olympiasiegerin überraschend auch im Vorlauf über 200 Meter Freistil mit 1:56,03 Minuten die beste Zeit. Das Finale ließ sie jedoch aus, um sich für die 50 Meter zu schonen.

Über die 200-Meter-Strecke hätte ihr ihre Vorlaufzeit Rang drei eingebracht. Siegerin wurde mit 1:54,94 Minuten die Ungarin Katinka Hosszu, die vor dem Gesamtsieg im Weltcup und dem Gewinn der Siegprämie in Höhe von 100.000 US-Dollar (rund 75.000 Euro) steht.

Finale in Singapur

Am Mittwoch stehen in Tokio für die Britta Steffen noch die 100 Meter Freistil auf dem Programm, bei denen sie ihren siebten Weltcupsieg in Folge in dieser Saison einfahren möchte. Derzeit liegt sie auf Rang drei der Weltcup-Gesamtwertung. Das Finale findet am kommenden Wochenende in Singapur (10./11. November) statt. (dapd)