Essen. . Rodler Max Langenhan ist einer der Nominierten für die Wahl zum Juniorsportler des Jahres der Deutschen Sporthilfe. Wir stellen ihn vor.

Max Langenhan (Bob- und Schlittenverband für Deutschland - Rodeln)

Der Thüringer Max Langenhan dominierte in diesem Jahr den Juniorenweltcup wie kein anderer. Und das, obwohl die vergangene Saison von einer Wirbelsäulenverletzung geprägt war, die sich fast zu einer chronischen Entzündung entwickelt hätte.

Er konnte zwar nur eingeschränkt trainieren, gewann jedoch alle Rennen, weshalb er bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Altenberg klarer Favorit im Einsitzer war. Dass er sich seinen ersten WM-Titel so souverän sicherte und keine Nerven zeigte, untermauert seine Ausnahmestellung bei den Junioren. Im Team folgte für den Doppeleuropameister von 2017 und 2018 dann die zweite Goldmedaille.

Der 19-Jährige ist seit 2007 Rennrodler, vorher war er Turner, wurde sogar fünf Mal Thüringer Meister. Der Abiturient, der auch beim Fußball, Volleyball oder an der Slackline eine gute Figur macht, gilt als sehr bescheiden und zurückhaltend.

STECKBRIEF

Geboren: 21. Februar 1999

Wohnort: Friedrichroda (Thüringen)

Beruf: Abiturient, voraussichtlich ab September Bundeswehr

Verein: BRC 05 Friedrichroda

Sporthilfe-gefördert: seit 2015, aktuell im Top-Team Future und in der Nachwuchselite-Förderung

Größte Erfolge: Juniorenweltmeister 2018 (Einsitzer und Team), Junioren-WM-Silber 2017 (Team), Junioren-WM-Bronze 2017 (Einsitzer), Junioreneuropameister 2017 (Einsitzer und Team)

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