London. Am Ende war Roger Federer doch zu stark. Alexander Zverev hat beim ATP-Finale gegen den Schweizer verloren, obwohl er phasenweise stark spielte.
Erste Niederlage im zweiten Gruppenmatch: Alexander Zverev hat beim ATP-Finale in London das Generationenduell gegen Roger Federer (Schweiz/Nr. 2) mit 6:7 (6:8), 7:5, 1:6 verloren, darf aber trotzdem noch auf den Halbfinal-Einzug hoffen.
Am Donnerstag benötigt der Weltranglistendritte aus Hamburg gegen Jack Sock (USA/Nr. 8) einen Sieg für den Sprung in die Vorschlussrunde des Saisonabschluss-Turniers.Zverev vergab gegen Federer (36) im Tiebreak des ersten Durchgangs, in dem der 20-Jährige bereits mit 4:0 führte, einen Satzball, kämpfte sich im zweiten Satz aber zurück ins Match. Im dritten Durchgang lag Federer nach zwei Breaks schnell mit 4:1 in Front.
Federer indes qualifizierte sich bei seiner 15. Teilnahme an der inoffiziellen Tennis-WM bereits zum 14. Mal für das Semifinale - und das als Sieger der Boris-Becker-Gruppe.
Zuletzt Schüttler und den letzten Vier
Als letzter deutscher Profi hatte 2003 Rainer Schüttler unter den letzten Vier bei der inoffiziellen Tennis-WM gestanden - war dort aber gescheitert. Boris Becker hatte den letzten Höhepunkt des Tennis-Jahres dreimal gewonnen (1988, 1992, 1995). Michael Stich siegte einmal (1993). (sid)