Essen. Schon in der ersten Runde scheiden die A-Junioren von Rot-Weiss Essen aus. Die favorisierte Hertha feiert einen Doppelpacker.

Rot-Weiss Essens U19 hat in der ersten Runde des A-Junioren-DFB-Pokals eine kleine Sensation gegen Hertha BSC verpasst. Am heimischen Nachwuchsleistungszentrum an der Seumannstraße verlor Simon Hohenbergs Team gegen die favorisierten Berliner 0:3 (0:1). Chancenlos war RWE jedoch keinesfalls, es blieb lange spannend. 

Die RWE-U19 blieb sich auch im DFB-Pokal in einer Sache treu: Sie ging wie in der Liga zuletzt dreimal in Folge in der ersten Halbzeit in Rückstand. Den holprigen RWE-Start in die DFB-Pokal-Partie wussten die Herthaner zu bestrafen: Luis Carl Trus traf zur frühen Führung der Gäste (15.). 

RWE hält lange mit Hertha BSC mit und die Partie spannend

Die ältesten Junioren des Förderwerks, die sich über den Gewinn des Niederrheinpokals in der vergangenen Saison qualifiziert hatten, präsentierte sich im Anschluss defensiv kämpferisch und setzten nach vorne immer mal wieder Nadelstiche — die Kaltschnäuzigkeit ließen die Essener vermissen. Das Bild blieb auch nach der Pause unverändert. Erst kurz vor Schluss riskierte RWE immer mehr, ließ die Räume groß werden. 

Trainer Simon Hohenberg hatte sich zuletzt gewünscht, dass „mal wieder etwas in unsere Richtung läuft“ Auf das Spielglück konnten sich die Essener aber wieder nicht verlassen, Kampf und Aufwand waren letztlich nicht genug, die Qualität der Hauptstädter zu groß: Maik Afri Akumu entschied die Partie in der 85. Minute, dann traf Trus noch per Elfmeter zum Endstand (90.). Die rot-weisse Pokalreise endet schon nach der ersten Runde. 

Nächster Härtetest bereits am Mittwoch

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht. Schon am Mittwoch gastiert RWE für ein Freundschaftsspiel beim VfL Bochum, der in der DFB-Nachwuchsliga bisher ungeschlagen Gruppe E anführt.. In der Liga geht es dann erst am 15.09. weiter, auswärts beim TSV Meerbusch (11 Uhr).

RWE: Gerres, Rogasik (30. Barry), Byakoua Youbi, Schulte-Kellinghaus. Elhankouri (46. Acuero), Dzheliov (69. Pirnal), Berzen, Friessner Montas (81. Chen), Jurisic, Karatzidis, Kaya (69. Hilligloh)

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