Essen. In einem Interview äußert sich Sascha Mölders zur 3. Liga. Er schwärmt von Rot-Weiss Essen und spricht über die Rivalität zum MSV Duisburg.
Dass er ein Essener durch und durch ist, das hat Sascha Mölders schon oft betont. Der langjährige Bundesliga-Stürmer ist inzwischen Spielertrainer beim Bayernligisten TSV Landsberg. In einem Youtube-Interview mit dem Portal „Wettbasis“ hat er sich nun über die Drittliga-Saison, die an diesem Wochenende beginnt, unterhalten – und dabei „seinen“ Verein, Rot-Weiss Essen, gelobt.
Wer der Favorit um den Aufstieg sei? Hier nannte Mölders die drei Zweitliga-Absteiger: Dynamo Dresden, FC Ingolstadt und Erzgebirge Aue. Aber auch 1860 München, für die Löwen spielte Mölders zwischen 2016 und dem Januar 2022, habe sich „super verstärkt. Mit denen ist immer zu rechnen.“ Saarbrücken und Mannheim hätten auf dem Transfermarkt nachgelegt. „Mannheim gerade mit Christian Neidhart, der die Essener hochgebracht hat“, so Mölders, der mit einem Lachen nachschob: „Danke noch mal dafür, Christian!“
Rot-Weiss Essen: Mölders freut sich auf Spiele gegen 1860 München und MSV Duisburg
RWE traut er ebenfalls einiges zu. „Es wird eine Überraschungsmannschaft geben, wie jedes Jahr. Mein Geheimfavorit ist Rot-Weiss Essen – durch die Euphorie und die Qualität der Mannschaft. Die Wucht und die Fans dieser Mannschaft, das ist schon außergewöhnlich“, sagte Mölders, der sich besonders auf die Partien zwischen RWE und seinem Ex-Verein 1860 München freut. „Da habe ich richtig Bock drauf.“ Das Hinspiel steigt vor dem Beginn der Winterpause am Wochenende 12./13. November in München.
- Rot-Weiss Essen: Startet Engelmann oder Berlinski? Das denkt Dabrowski.
- RWE-Kapitän Heber zuversichtlich: „Fans werden uns tragen“.
- Rot-Weiss Essen: Fünf Spieler nicht im Kader – das ist der Grund.
Mölders sehnt aber auch schon den zweiten Spieltag herbei. RWE gastiert beim MSV Duisburg, ein Derby, das es seit vielen Jahren nicht mehr gab (Freitag, 5. August, 19 Uhr). „Das wird ein geiles Spiel, Duisburg mag ich auch sehr“, so Mölders, der 2006 vom ETB Schwarz-Weiß Essen zu den Zebras wechselte und zwei Jahre an der Wedau spielte – ehe er sich seinen Traum erfüllte und bei Rot-Weiss Essen unterschrieb.
Lesen Sie hier: Sicherheitsgründe – 3300 Plätze bleiben bei MSV gegen RWE frei.
So hatte der 37-Jährige in dem Videointerview auch eine klare Antwort auf die Frage „RWE oder MSV“ – er wählte seinen Heimatklub. „Rot-Weiss Essen ist mein Herzensverein, ich bin in Essen aufgewachsen, aber für Duisburg habe ich auch Sympathien.“