Essen. Rot-Weiss Essen patzt gegen Gladbachs U23. Oguzhan Kefkir gab sich nach dem 1:1-Remis betont kämpferisch - und optimistisch.
Der Nachmittag hätte für Rot-Weiss Essen nicht besser starten können. Preußen Münster kassierte beim SV Lippstadt in der zweiten Minute der Nachspielzeit den 3:3-Ausgleich. Bei einem Sieg hätte RWE mit dem Regionalliga-Tabellenführer gleichziehen können. Aber RWE patzte selbst anderthalb Stunden später, spielte nur 1:1 (1:0) gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach - und bleibt weiterhin zwei Punkte hinter dem SC Preußen.
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Essens Oguzhan Kefkir riet dazu, fokussiert und locker zu bleiben - auch wenn derzeit vieles gegen RWE spricht. Es war das dritte 1:1 in Folge, zuvor spielte Essen remis bei Rot-Weiß Oberhausen und Alemannia Aachen. Nun sind die Rot-Weissen weiterhin nur Zweiter. Und: Es sind nur noch fünf Partien zu spielen.„Wir haben bis jetzt viele Hürden überwunden, das werden wir wieder tun“, sagte Kefkir. „Es ist sehr kräftezehrend und kostet viele Nerven, aber jetzt ist es wichtig, die Ruhe zu bewahren“, ergänzte der 30-Jährige der gegen die Borussia als Linksverteidiger auflief.
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Oguzhan Kefkir glaubt weiter an Rot-Weiss Essen
Eine ungewohnte Position für Kefkir, der sonst weiter vorne auf der linken Bahn spielt. Felix Herzenbruch aber fehlte gegen die Borussia, Felix Bastians rückte in die Innenverteidigung.
Kefkir löste seine Aufgabe souverän und bestärkte nach dem enttäuschenden Resultat den Glauben an die Qualität von RWE hervor: „Ich bin immer noch guter Dinge und optimistisch. Ich glaube an unsere Mannschaft und glaube an unsere Spieler.“
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Woher er den Optimismus nehme? „Wir spielen keinen schlechten Fußball und machen immer unsere Dinger“, meinte Kefkir und fügte an: „Vielleicht haben wir zurzeit ein bisschen Pech, aber das gehört dazu.“ Er ist sich sicher: Es werde an der Regionalliga-Spitze noch einiges passieren.
Bereits am Dienstag geht es weiter - für RWE und die Preußen. Essen empfängt den SV Lippstadt (19.30 Uhr), Münster den SC Fortuna Köln (19 Uhr).