Münster. Preußen Münster bekommt drei neue Geschäftsführer. Peter Niemeyer steigt beim Konkurrenten von Rot-Weiss Essen auf, zudem kommt ein Ex-Profi.
Es ist eine einschneidende Veränderung bei Preußen Münster: Bernhard Niewöhner, Vereinsurgestein beim großen Regionalliga-Rivalen von Rot-Weiss Essen, hört im Sommer auf eigenen Wunsch als Geschäftsführer auf. Der Klub strukturiert deshalb die gesamte Führungsetage um, ein Trio übernimmt die Aufgaben.
Peter Niemeyer, bislang Sportdirektor beim SC Preußen, steigt zum Geschäftsführer Sport auf. Zudem wird Geschäftsstellenleiter Albrecht Dörries künftig den Bereich Finanzen und Lizenzierung innehaben. Das Führungstrio wird komplettiert vom ehemaligen Preußen-Profi Ole Kittner, der tief in seiner Heimatstadt Münster verwurzelt ist. Er wird das Feld Marketing und Strategie verantworten.
Preußen Münster: Peter Niemeyer steigt beim RWE-Konkurrenten auf
Niemeyer, um den es in den vergangenen Monaten ab und an Gerüchte um einen Wechsel zu seinem Ex-Klub Hertha BSC gegeben hatte, hat dabei auch seinen Vertrag bis 2025 verlängert. Er sagte: „Das Vertrauen des Vereins und der Gremien freut mich sehr – und motiviert mich zusätzlich. Wir verfolgen klare Ziele – sportlich, wirtschaftlich, aber auch in der öffentlichen Wahrnehmung.“
Der SCP war und sei ein sportliches Aushängeschild der Region – „diese Strahlkraft mit regionalen, leistungsorientierten jungen Spielern weiterzugehen, ist eine herausfordernde, aber auch schöne Aufgabe, die ich gern annehme.“
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„Wir freuen uns sehr, dass wir den eingeschlagenen Weg mit Peter Niemeyer weitergehen können. Er hat die Verantwortung für den sportlichen Bereich in einer schwierigen Phase übernommen und mit viel Mut, Engagement und Leidenschaft in kurzer Zeit entscheidend positiv geprägt“, so Präsident Christoph Strässer. „Der SC Preußen setzt auf die regionale Stärke, auf die ausgesprochen starke Jugendarbeit und eine enge Vernetzung mit der U23. Dieses Fundament hat Peter Niemeyer mit seinem Team hervorragend auf- und ausgebaut.“
Preußen Münster und Rot-Weiss Essen duellieren sich um den Drittliga-Aufstieg
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Mit der neuen Führungsriege positioniere sich Münster für die Zukunft, so Präsident Strässer weiter. „Wir können und wollen mit dieser langfristigen Zusammenarbeit auch weitere Schritte Richtung Nachwuchsleistungszentrum und klarer sportlicher Positionierung sicherstellen. Dabei hilft uns auch die angekündigte Stadionmodernisierung, die dem Verein, der Stadt und der Region weitere Perspektiven eröffnet.“
Preußen Münster liefert sich ein spannendes Aufstiegsrennen mit RWE, ist derzeit Tabellenführer der Regionalliga West – und hat einen Punkt mehr als Rot-Weiss Essen. Die Bergeborbecker haben allerdings zwei Spiele weniger ausgetragen.