Zehn Goldmedaillen sind in den Ski-Freestyle-Disziplinen zu vergeben. Bei der Olympiade in Sotschi sind zu den bereits bestehenden Wettkämpfen noch die Entscheidungen im Slopestyle und der Halfpipe hinzugekommen. Wir erklären die wichtigsten Infos zu den einzelnen Disziplinen.
In den Ski-Freestyle-Disziplinen werden bei den Olympischen Winterspielen insgesamt zehn Goldmedaillen vergeben - vier mehr als vor vier Jahren in Kanada. Zu den Wettkämpfen Buckelpiste (Moguls), Springen (Aerials) und Skicross von Vancouver 2010 sind 2014 im russischen Sotschi noch die Entscheidungen im Slopestyle und der Halfpipe hinzugekommen. Wir erklären die wichtigsten Infos zu den einzelnen Disziplinen.
SKICROSS: Im direkten Duell auf der Strecke gilt es, als erster ins Ziel zu kommen. Dabei müssen die jeweils vier Sportler auf der Piste durch Steilkurven, über Sprünge und andere Hindernisse und nutzen diese häufig zum Überholen. Eine Qualifikation bestimmt die 32 Teilnehmer der K.o-Rennen. Die zwei Erstplatzierten kommen eine Runde weiter, am Ende fahren vier Athleten im Finale um Gold.
SKI-HALFPIPE: Die Maxime: Es muss gut aussehen. Die Sprünge um die eigene Achse sollen dabei möglichst schwierig, kreativ und technisch sauber sein. Wer am Ende der rund 190 Meter langen Halfpipe in der Rangliste vorne liegt, entscheiden Punktrichter.
SKI-SLOPESTYLE: Auch hier gilt: Der in den Augen der Jury schwierigste, schönste und kreativste Auftritt gewinnt. Allerdings fahren die Slopestyler den Berg hinab und passieren dabei drei Geländerhindernisse (Rails) und drei Schanzen (Kicker).
BUCKELPISTE (Moguls): Vor allem schnelle Beine sind gefragt. Bewertet werden die Kriterien Technik, Körperposition und Fahrlinie sowie die Tricks bei zwei Sprüngen. Insgesamt gibt es dafür sieben Punktrichter. Entscheidend für den Sieg ist aber auch das Tempo.
SPRINGEN (Aerials): Hoch, weit, lässig: Pro Durchgang gilt es einen Sprung perfekt umzusetzen. Nach einem langen Anlauf präsentieren die Sportler einen komplexen Trick mit meist mehreren Umdrehungen in verschiedenen Achsen. Wer gewinnt entscheidet die Jury. Sie achtet dabei auf die Höhe des Sprungs, die Ausführung und eine saubere Landung. (dpa)