Rio de Janeiro/Sao Paulo. Die deutschen Fußballer spielen im Finale gegen Brasilien. Nach einem Hin und Her ziehen sie jetzt zusammen mit ihren Betreuern ins Olympische Dorf.
Nach einem kurzen Verwirrspiel ziehen die deutschen Fußballer vor dem Finale gegen Brasilien nun doch ins Olympische Dorf ein. Wie die Mannschaftsleitung am späten Donnerstagabend (Ortszeit) mitteilte, könne das gesamte Team "dank der Unterstützung des DOSB" in das Athletendorf einziehen. Nach den Bestimmungen dürfen normalerweise nur die Spieler, nicht aber die Betreuer, im Olympischen Dorf wohnen.
Aus diesem Grund hatte sich die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes nach dem 2:0-Halbfinalsieg gegen Nigeria in São Paulo zunächst für den Umzug in ein Hotel in Rio de Janeiro entschieden, weil man die Spiele geschlossen als Team beenden wollte. "Das wird ein einzigartiges Erlebnis, worauf wir uns sehr freuen", sagte DFB-Trainer Horst Hrubesch. Der DFB-Tross reist am Donnerstag von São Paulo nach Rio.
Auch die deutschen Fußballerinnen ziehen ins olympische Dorf
Die deutschen Fußballer bestreiten in Rio de Janeiro am Samstag (17.30 Uhr OZ/22.30 Uhr MESZ) das Endspiel gegen Brasilien, nach einer fast dreiwöchigen Rundreise durch das Land spielt und schläft das DFB-Team erstmals in der Olympiastadt.
Auch die deutschen Fußballerinnen wohnen vor ihrem Endspiel am Freitag gegen Schweden (17.30 Uhr OZ/22.30 Uhr MESZ) im Dorf. Sie sind dort im "Fußball-Haus" untergekommen.
Zu den Finalspielen werden DFB-Präsident Reinhard Grindel und Generalsekretär Friedrich Curtius nach Rio fliegen. (dpa/sid)