Rio de Janeiro. Der deutsche Männer-Achter hat sich im Finalrennen über 2000 Meter die Silbermedaille gesichert. Weltmeister Großbritannien schafft den ersten Platz.
Der Deutschland-Achter hat bei der olympischen Regatta in Rio de Janeiro das Gold-Duell mit dem Erzrivalen Großbritannien verloren. Das Paradeboot des Deutschen Ruderverbands (DRV) musste sich am Samstag auf der Lagoa Rodrigo de Freitas mit Silber begnügen und wie schon bei den Weltmeisterschaften 2013, 2014 und 2015 den Briten den Sieg überlassen. Bronze ging an die Niederländer. Vor vier Jahren in London hatten die Deutschen noch Gold gewonnen.
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Niedergeschlagen stiegen Maximilian Munski, Malte Jakschik, Andreas Kuffner, Eric Johannesen, Maximilian Reinelt, Felix Drahotta, Richard Schmidt, Schlagmann Hannes Ocik und Steuermann Martin Sauer in Rio aus dem Boot. Auch ihr bekannter Schlussspurt hatte gegen die dominierenden Briten diesmal nichts mehr gebracht. Die Weltmeister hatten von Beginn an das Rennen kontrolliert und setzten sich schon nach 500 Metern entscheidend ab. Immerhin wehrten die Deutschen den Angriff der Niederländer auf den letzten Metern ab.
Für den Deutschen Ruderverband (DRV) war es das dritte Olympia-Silber im Achter nach 1964 und 1996. Gold gab es 1960, 1968, 1988 und 2012. 1976 und 1980 wurde die DDR Olympiasieger.
Gleiche Medaillenausbeute wie in London
Mit den beiden Goldmedaillen für die Doppelvierer und Silber für den Achter beendete der DRV die Spiele in Rio mit der gleichen Medaillenausbeute wie in London 2012. Vor vier Jahren gab es Gold für den Achter und den Männer-Doppelvierer sowie Silber für die Frauen im Doppelvierer. (dpa)