Hamburg. Nun ist es offiziell: Fünf Städte haben sich fristgerecht um die Olympischen Spiele 2024 beworben. Toronto und Baku wollen doch nicht Gastgeber sein.

Fünf Städte haben sich wie erwartet fristgerecht um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 beworben. Wie das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Mittwoch in Lausanne mitteilte, sind neben dem deutschen Bewerber Hamburg auch Budapest, Los Angeles, Paris und Rom weiterhin im Rennen. Toronto und Baku, die ebenfalls Interesse an der Gastgeber-Rolle gezeigt hatten, verzichteten hingegen auf eine Bewerbung.

"Wir begrüßen fünf herausragende und hoch qualifizierte Bewerberstädte", sagte IOC-Präsident Thomas Bach am Mittwoch bei der offiziellen Bekanntgabe der endgültigen Kandidatenliste in Lausanne. "Nachhaltigkeit und Vermächtnis sind die Eckpfeiler jeder Bewerbung", fügte der deutsche IOC-Chef in seinem Statement hinzu.

Der Austragungsort für die Sommerspiele in neun Jahren wird im September 2017 beim IOC-Kongress in Lima gewählt. 2016 finden die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro und 2020 in Tokio statt.

Scholz rechnet mit Zustimmung bei Referendum

Hamburg hatte sich im Duell mit Berlin durchgesetzt. Am 29. November steht in der Hansestadt noch das Referendum an, in dem die Einwohner ihre Zustimmung zu dem Mega-Ereignis in ihrer Stadt geben sollen. Die Stimmung wird als positiv eingeschätzt. "Ich bin mir sehr sicher, dass es eine große Mehrheit geben wird", hatte Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz bereits erklärt. (dpa)