Duisburg. Der MSV Duisburg schaut sich weiter auf dem Transfermarkt um. Zusätzlich könnte sich noch eine Verstärkung außer der Reihe ergeben.

Mit Torwart Julius Paris und Flügelspieler Dustin Willms waren im Trainingslager des Fußball-Regionalligisten MSV Duisburg bereits zwei Neuzugänge am Ball. Die Meidericher wollen sich auf dem Transfermarkt noch weiter umschauen. Eine Verstärkung für den Sturm steht dabei im Fokus, wobei die Verantwortlichen da keinen Druck verspüren. Abseits dieser Personalie könnte sich noch eine Rückkehr eines ehemaligen Bundesliga-Spielers ergeben.

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Im Frühjahr könnte mit Thomas Pledl ein Spieler aus dem letztjährigen Abstiegskader zu den Zebras zurückkehren. Hinter dem 30-Jährigen liegt eine schwere Zeit. Pledl hatte sich im letzten Drittliga-Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (2:2) am 12. Mai bereits in der 14. Minute eine Verletzung in einem Zweikampf mit Ex-Zebra Borys Tashchy zugezogen. Später kam die niederschmetternde Diagnose. Der gebürtige Bayer erlitt einen Kreuzbandriss – zum zweiten Mal in seiner Laufbahn.

Schon nach dem Saisonabschluss gab es Spekulationen, dass der MSV den früheren Bundesliga-Spieler (FC Ingolstadt, Fortuna Düsseldorf), weiter an sich binden würde. „Wir lassen ihn nicht im Regen stehen“, sagte MSV-Kaderplaner Chris Schmoldt im Sommer. Danach wurde es still um Thomas Pledl, der weiterhin hart in der Reha arbeitet. In den letzten Wochen war der Offensivspieler, der im Sommer 2023 vom SV Waldhof Mannheim zum MSV gewechselt war, allerdings schon auf dem Trainingsgeländer der Zebras in Meiderich zugegen gewesen.

Thomas Pledl könnte nach seinem Kreuzbandriss beim MSV Duisburg im Frühjahr ein Comeback feiern.
Thomas Pledl könnte nach seinem Kreuzbandriss beim MSV Duisburg im Frühjahr ein Comeback feiern. © firo Sportphoto | John Garve

Sollte Pledl im Februar oder März nach seiner Reha wieder zum Duisburger Team stoßen, könnte es eine Win-Win-Situation für beide Seiten sein. Der MSV könnte im Kampf um den Aufstieg zusätzlich auf die Erfahrung Pledls setzen. Der Spieler hätte im gleichen Zug die Gelegenheit, im Profi-Bereich neu Fuß zu fassen und auszuloten, was noch möglich ist.

Aus dem Abstiegskader sind neben Pledl auch Sebastian Mai (ebenfalls Kreuzbandriss), Marvin Knoll, Marvin Bakalorz, Rolf Feltscher, Erik Zenga, Pascal Köpke und Robin Müller weiter ohne Verein. Daniel Ginczek hat seine Laufbahn offiziell beendet.