Jerez de la Frontera. Der erste Spieler des MSV Duisburg zieht sich im Trainingslager in Spanien eine Verletzung zu. Zwei Kicker geraten aneinander.
Der MSV Duisburg musste am Montag in der Vormittagseinheit im Trainingslager in Jerez de la Frontera die erste Verletzung eines Spielers hinnehmen. Leon Müller zog sich eine Wadenblessur zu. Am Abend fiel die Entscheidung: Müller reist am Dienstag nach Hause. Trainer Dietmar Hirsch musste zudem einen Streit zwischen zwei Spielern schlichten.
Mehr zum MSV Duisburg
- Das nächste starke Signal beim MSV Duisburg
- MSV Duisburg: Dustin Willms liefert Empfehlungsschreiben ab
- Der MSV ist bereit für den Ligastart gegen Türkspor
- News zum MSV Duisburg auf Instagram
- MSV-News bei WhatsApp
Der erste Spieler des MSV Duisburg verabschiedete sich am Montagvormittag im Trainingslager in Spanien ins Lazarett. Leon Müller zog sich eine Wadenverletzung zu. Der Allrounder mit den Tätigkeitsschwerpunkten in der Abwehr und im defensiven Mittelfeld zog sich ohne gegnerische Einwirkung eine Wadenverletzung zu. Gestützt von Physiotherapeut Norman Marx verließ der 24-Jährige den Trainingsplatz. Frustriert saß der Blondschopf, dessen Wade nun bandagiert war, im Golfcart, das ihn ins Mannschaftshotel brachte.
Über die Schwere der Verletzung war am Montag noch nichts bekannt. Der MSV Duisburg erhielt Hilfe vom Zweitligisten Hertha BSC. Die Berliner haben im rund 50 Kilometer entfernten Benalup-Casas Viejas ihr Wintertrainingslager aufgeschlagen. Die Hertha ist mit größerem medizinischen Besteck nach Spanien gereist. Die Duisburger ließen somit Leon Müller bei den Berlinern untersuchen. Eine Diagnose lag am Ende nicht vor. Deshalb entschieden die Verantwortlichen, dass der Spieler für weitere Untersuchungen nach Hause fliegt.
Leon Müller gehört beim MSV zu den Leistungsträgern. Mit einer Oberschenkelverletzung war er schon im Herbst mehrere Wochen außer Gefecht gewesen. Er feierte sein Comeback beim 2:1-Sieg der Zebras beim KFC Uerdingen am 23. November.
MSV Duisburg: Wortgefecht zwischen Fakhro und Uzelac
Deutlich glimpflicher ging zuvor ein Zweikampf zwischen Franko Uzelac und Malek Fakhro aus. Dafür schlugen aber die Emotionen hoch. Der Innenverteidiger brachte den Stürmer beim Kampf um den Ball zu Fall. Nach einem Schlag gegen den Knöchel ging Malek Fakhro zu Boden. Beide Spieler lieferten sich daraufhin ein Wortgefecht. „Das war ein normaler Zweikampf“, versuchte Trainer Dietmar Hirsch zu schlichten. „Ihr müsst Euch hier nicht beleidigen“, so der 53-Jährige weiter. Wenige Minuten später entspannte sich die Situation. Franko Uzelac und Malek Fakhro umarmten sich kurz und widmeten sich wieder der Trainingseinheit. Fakhro hatte sich bei dem Zweikampf keine ernsthafte Verletzung zugezogen.