Bocholt. Das perfekte Drehbuch: „Ausgerechnet“ in Bocholt dreht der Stürmer auf und verdient sich eine 1,5. Die Zebras in der Einzelkritik.

Der MSV Duisburg gewinnt ein spektakuläres Spiel in Bocholt mit 4:2. Die Zebras in der Einzelkritik.

Max Braune: Der Keeper war schon in der zweiten Minute gefordert, war beim Bocholter Schuss aber auf dem Posten. Mit einer starken Parade gegen Assibey-Mensah (18.) zur Stelle. Sah beim 1:1 der Bocholter nicht gut aus, konnte gegen den zweiten Treffer nichts ausrichten. Unterm Strich eine ordentliche Leistung. Note: 3.

Moritz Montag: Kam für Joshua Bitter auf der defensiven rechten Außenbahn in die Startelf. Erfüllte seine Defensivaufgaben ordentlich. Sah früh Gelb (11.). Räumte seinen Platz in der 59. Minute für Bitter. Note: 3.

Tobias Fleckstein: Der Innenverteidiger haute sich immer wieder rein. Gewann in Bocholter Drangperioden viele wichtige Kopfballduelle. Auch wenn es diesmal zwei Gegentreffer gab: gute Leistung in der Abwehr. Note: 2,5.

Alexander Hahn: Der Kapitän ging wieder voran: als Turm in der Abwehrschlacht und wieder einmal als Torschütze. Erzielte das 1:0 für den MSV. Brachte die richtige Körpersprache auf den Rasen. Note: 2.

Can Coskun: Auf der linken Abwehrseite solide unterwegs.. Zudem verbuchte er einen Assist. Er schlug die Flanke, die zum 2:1 durch Fakhro führte. Kassierte Gelb. Hatte in der 75. Minute Feierabend. Für ihn kam Göckan. Note: 3.

Florian Egerer: Ging im defensiven Mittelfeld zunächst unter, konnte zudem das Spiel kaum ordnen. In der zweiten Halbzeit deutlich verbessert, gewann viele wichtigen Zweikämpfe. Note: 3,5.

Jesse Tugbenyo: Feierte sein Startelfdebüt. Kam neben Egerer im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Konnte zum Aufbau nur wenig beitragen. Führte viele Zweikämpfe, einige an der Grenze zum Erlaubten. Kassierte „Dunkelgelb“ nach einem Foul an König (37.). Blieb in der Pause in der Kabine. Für ihn kam Symalla. Note: 5.

Jakob Bookjans: Kam für Symalla in die Startelf und übernahm dessen Position auf der offensiven rechten Außenbahn. Lief bei einem Bocholter Konter in der 30. Minute FC-Mann Stojanovic stark ab. In der zweiten Halbzeit nach der Symalla-Einwechslung etwas zentraler unterwegs. Bedankte sich mit einer ordentlichen Leistung für das Vertrauen des Trainers. Verließ nach 75 Minuten für Michelbrink den Platz. Note: 3.

Steffen Meuer: Auf der zentralen Mittelfeldposition hinter der Spitze zunächst mit großen Problemen. Konnte nur wenige Bälle festmachen. War in der zweiten Halbzeit deutlich präsenter. Note: 3,5.

Patrick Sussek: Sorgte früh mit einem Schlenzer von der linken Seite für Gefahr, FC-Keeper Fox klärte zur Ecke. In der zweiten Halbzeit als Dampfmacher stark. Sorgte in der Nachspielzeit mit dem Treffer zum 4:2 für die Entscheidung. Note: 2,5.

Malek Fakhro: Der Stürmer erhielt auch an seiner alten Wirkungsstätte den Vorzug gegenüber Wegkamp. Verpasste in der 43. Minute nach einer Sussek-Ecke per Kopf knapp die Duisburger Führung. In der zweiten Halbzeit blühte der Angreifer auf. Verdiente sich einen Assist zum Duisburger 1:0 und erzielte das 2:1 selbst. Fakhro triumphierte gegen den Ex-Klub. Ging in der 77. Minute glücklich vom Feld. Für ihn kam Wegkamp. Note: 1,5.

Jan-Simon Symalla: Kam in der 46. Minute für Tugbernyo. Spielte auf dem Flügel und sorgte insgesamt für eine Belebung des Duisburger Offensivspiels. Note: 3.

Mert Göckan traf für den MSV Duisburg zum 3:2.f
Mert Göckan traf für den MSV Duisburg zum 3:2.f © FUNKE Foto Services | Thorsten Tillmann

Joshua Bitter: Kam in in der 59. Minute für Montag und zeigte auf der rechten defensiven Außenbahn eine ordentliche Vorstellung. Note: 3.

Jonas Michelbrink: Kam in der 77. Minute für Bookjans und sorgte mit einem Lattentreffer für Aufsehen. Ohne Note.

Mert Göckan: Kam in der 77. Minute für Coskun. Es war bislang nicht seine Saison, aber es war sein Tag. Erzielte mit einem kuriosen Treffer zum 3:2 für den MSV (87.) Der Lohn für viel Trainingsfleiß und Geduld in den letzten Wochen. Ohne Note.

Gerrit Wegkamp: Kam bin der 77. Minute für Fakhro. Ohne Note.