Duisburg. Kevin Kunz wechselt zum Regionalligisten MSV Duisburg. Der Torwart von Carl Zeiss Jena startet bei den Zebras den Konkurrenzkampf mit Max Braune.

Max Braune bekommt Konkurrenz. Vom Fußball-Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena wechselt Torhüter Kevin Kunz zum MSV Duisburg. Die Zebras gaben am Montagnachmittag die Personalie bekannt. Beim ersten Training am Vormittag fehlte der neue Keeper noch.

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Kunz darf sich einige Chancen auf die Position als Nummer eins beim Spielverein ausrechnen. Der 32-Jährige, geboren im süddeutschen Neckargartach, spielte zwei Jahre für Jena und war ein Publikumsliebling beim Tabellensiebten der Regionalliga Nordost. Mit dem Klub konnte er sich aber nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen. Seine Spezialität sind Zu-Null-Spiele. In 73 Pflichtspielen hielt er 31 Mal den Kasten sauber. Zuletzt gelang ihm dies beim 4:0 seiner Mannschaft im Finale des Landespokals gegen den ZFC Meuselwitz. Kunz wechselte vor zwei Jahren von Jahn Regensburg nach Jena.

„Der Verein besitzt viel Strahlkraft und natürlich eine Menge Potenzial.“

Kevin Kunz
Torhüter des MSV Duisburg

Mit einer Größe von 1,90 Meter verfügt der Torhüter über die notwendige Reichweite. Der Keeper verfügt über einige Erfahrung. 117 Spiele in der Dritten Liga für die SG Sonnenhof Großaspach und den Chemnitzer FC weist seine Statistik aus. Zwei Zweitliga-Spiele für Regensburg kommen hinzu. Den MSV kennt er aus Gegnerperspektive. Sowohl mit Großaspach als auch mit Chemnitz spielte Kunz gegen die Zebras. Ein Zu-Null gelang ihm nie und auch kein Sieg. Was er dabei lernte und sich für ihn seither bestätigte: „Der Verein besitzt viel Strahlkraft und natürlich eine Menge Potenzial.“ So steht es in der Nachricht der Zebras über die Verpflichtung von Kevin Kunz.

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Kaderplaner Chris Schmoldt setzt auf diese große Erfahrung und benennt in der Pressemitteilung des MSV noch zwei weitere Qualitäten: „Mit Kevin kommt ein Keeper mit Persönlichkeit und Ausstrahlung zu uns.“

MSV Duisburg: Hirsch über den Konkurrenzkampf im Tor

Trainer Dietmar Hirsch freut sich derweil auf den Konkurrenzkampf. „Mit ihm und Max haben wir zwei qualitativ sehr gute Torhüter – es kann losgehen!“ So zitiert ihn die MSV-Pressestelle. Max Braune hat zunächst einmal den Heimvorteil genutzt. Bei der Vergabe der Rückennummern sicherte sich der 20-Jährige die Nummer eins. Für Kunz wird es die 22 sein, die er auf dem Rücken trägt. Aber das sind erst einmal nur Zahlenspiele.