Schanghai. . Die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg feiern den Doppelsieg beim Großen Preis von China in Schanghai. Weltmeister Sebastian Vettel gerät auch im eigenen Team unter Druck. Vettel musste wieder Platz machen für den schnelleren Kollegen Daniel Ricciardo.

Es sind eine Menge atmosphärische Störungen, die den Funkspruch aus dem Cockpit von Sebastian Vettel begleiten, und das hat nicht nur mit der Übertragungstechnik zu tun. Als er in der 26. Runde des Großen Preises von China seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo nach mehrfacher Aufforderung vom Red-Bull-Kommandostand endlich vorbei lässt, schickt der gefrustete Weltmeister ein seinen Frust nur mühsam unterdrückendes „Pech gehabt!“ hinterher.

Teamorder zum Zweiten

Am Ende wird Ricciardo knapp hinter Fernando Alonso Vierter, Vettel trudelt mit mehr als 20 weiteren Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen ins Ziel. Zum zweiten Mal in Folge hat ihn Red Bull öffentlich aufgefordert, Platz zu machen für den schnelleren Ricciardo, und daran hat der Weltmeister zum Ende der Fernost-Tournee zu knabbern. Der aufkommende interne Zwist dürfte in der zu erwartenden Härte dem bei Branchenführer Mercedes in nichts nach stehen, wo Lewis Hamilton seinen Sieg-Hattrick diesmal ohne Probleme vor Nico Rosberg einfahren konnte. Bei den Titelverteidigern aber gilt spätestens seit Schanghai: Vettel, pass auf!

Der Heppenheimer ist um eine Demütigung reicher. Erst als die Ingenieure ihm nach langer Diskussion versicherten, dass der Kollege auf einer anderen Strategie und mit frischeren Reifen unterwegs war, ließ er den schnelleren Australier vorbei. „Ich habe im Nachhinein dazu nicht mehr viel zu sagen. Ich habe es nicht verstanden, wir waren auf den gleichen Reifen“, erklärt Vettel später seine Verärgerung, aber da steckte auch mehr dahinter als nur taktisches Unverständnis: „Es ist zu diesem Zeitpunkt eines Rennens schwer einzusehen, dass man so langsam ist.“

Red-Bull-Teamchef Christian Horner war anschließend bemüht, die Harmonie im Rennstall zu retten, eine ähnliche eskalierende Situation wie in den letzten Jahren zwischen Vettel und Mark Webber wäre gerade jetzt, wo die siegverwöhnte Mannschaft hinterher fährt, alles andere als hilfreich. „Solche Funksprüche hört kein Rennfahrer gern. Sebastian ist eben ein Racer, er will siegen, und er will kämpfen“, zeigt der Brite Verständnis für Vettels Abwehrkampf, „aber am Ende war er Teamplayer.“

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Der 24 Jahre alte Ricciardo, der Vettel auch in der Qualifikation bereits die dritte Niederlage im vierten Rennen beigebracht hat, nimmt die Auseinandersetzung mit Leichtigkeit: „Wir fahren Rennen, und da muss jeder sehen, was er kriegt. Ich habe keine Zweifel was die Fairness bei uns im Team betrifft.“ Webbers Nachfolger mischt die vorderen Regionen mit ungeheurer Leichtigkeit auf, er paart sein Dauergrinsen geschickt mit einem Killerinstinkt auf der Strecke. Selbst Horner ist überrascht von der Cleverness des 24-Jährigen: „Wenn er sich über Funk meldet, klingt das so cool, als ob er einen Kaffee bestellen wollte.“

Auch an Magie verloren?

Nach einer Wohlfühlzone im Kaffeehausstil klingt das alles aber dennoch nicht. „Klar fand Sebastian unsere Entscheidung nicht gut“, weiß Christian Horner, „aber kein Pilot wird härter an sich arbeiten, um diese Probleme in den Griff zu kriegen.“ Denn mehr noch als das Vorbeiwinken von Ricciardo nervt den Vierfach-Weltmeister Vettel, dass er in der Qualifikation im vierten Rennen bereits die dritte Niederlage gegen den internen Rivalen kassieren musste. Schon wird im Fahrerlager gemunkelt, dass der Titelverteidiger nicht nur an Motorenpower verloren habe, sondern auch an eigener Magie. „Es ist noch nicht vorbei“, hält Sebastian Vettel dem dagegen, „aber es ist ein bisschen schwer zu sagen, woran es liegt. Unser Ziel bleibt es, dass der Stern von Mercedes wieder untergeht.“

Mercedes siegt in China

Weil ein chinesischer Funktionär am Sonntag in Shanghai eine Runde zu früh die Zielflagge schwenkte, werden den Regeln gemäß die letzten beiden der 56 Runden nicht mehr gewertet. Daher zählt auch das Überholmanöver des japanischen Caterham-Piloten Kamui Kobayashi gegen den Franzosen Jules Bianchi im Marussia aus der Schlussrunde nicht mehr für das offizielle Resultat.
Weil ein chinesischer Funktionär am Sonntag in Shanghai eine Runde zu früh die Zielflagge schwenkte, werden den Regeln gemäß die letzten beiden der 56 Runden nicht mehr gewertet. Daher zählt auch das Überholmanöver des japanischen Caterham-Piloten Kamui Kobayashi gegen den Franzosen Jules Bianchi im Marussia aus der Schlussrunde nicht mehr für das offizielle Resultat. © imago/Xinhua
Weil ein chinesischer Funktionär am Sonntag in Shanghai eine Runde zu früh die Zielflagge schwenkte, werden den Regeln gemäß die letzten beiden der 56 Runden nicht mehr gewertet. Daher zählt auch das Überholmanöver des japanischen Caterham-Piloten Kamui Kobayashi gegen den Franzosen Jules Bianchi im Marussia aus der Schlussrunde nicht mehr für das offizielle Resultat.
Weil ein chinesischer Funktionär am Sonntag in Shanghai eine Runde zu früh die Zielflagge schwenkte, werden den Regeln gemäß die letzten beiden der 56 Runden nicht mehr gewertet. Daher zählt auch das Überholmanöver des japanischen Caterham-Piloten Kamui Kobayashi gegen den Franzosen Jules Bianchi im Marussia aus der Schlussrunde nicht mehr für das offizielle Resultat. © imago/HochZwei
Weil ein chinesischer Funktionär am Sonntag in Shanghai eine Runde zu früh die Zielflagge schwenkte, werden den Regeln gemäß die letzten beiden der 56 Runden nicht mehr gewertet. Daher zählt auch das Überholmanöver des japanischen Caterham-Piloten Kamui Kobayashi gegen den Franzosen Jules Bianchi im Marussia aus der Schlussrunde nicht mehr für das offizielle Resultat.
Weil ein chinesischer Funktionär am Sonntag in Shanghai eine Runde zu früh die Zielflagge schwenkte, werden den Regeln gemäß die letzten beiden der 56 Runden nicht mehr gewertet. Daher zählt auch das Überholmanöver des japanischen Caterham-Piloten Kamui Kobayashi gegen den Franzosen Jules Bianchi im Marussia aus der Schlussrunde nicht mehr für das offizielle Resultat. © imago/HochZwei
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Weil ein chinesischer Funktionär am Sonntag in Shanghai eine Runde zu früh die Zielflagge schwenkte, werden den Regeln gemäß die letzten beiden der 56 Runden nicht mehr gewertet. Daher zählt auch das Überholmanöver des japanischen Caterham-Piloten Kamui Kobayashi gegen den Franzosen Jules Bianchi im Marussia aus der Schlussrunde nicht mehr für das offizielle Resultat. © imago/HochZwei
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