Dortmund. Der SV Herbede hätte statt eines 1:4 einen Punkt aus Westrich mitbringen können. Ein Wittener Spieler muss schon nach zehn Minuten wieder vom Feld.

Jan Kastel erlebt bekanntlich jedes Spiel an der Seitenlinie seines SV Herbede sehr emotional mit. Das 1:4 (0:1) beim SV Westrich wurde für den engagierten Trainer der Wittener zu einer Tortur mit vielen Tiefschlägen.

Das lag nicht nur an den vier Gegentreffern, die seine Mannschaft am Sonntagnachmittag einstecken musste, sondern auch an den Leistungen der Offensive: „Wir haben so viele Chancen ausgelassen, dass man das kaum fassen konnte. Ich bin an der Mittellinie regelrecht verzweifelt.“

Die Trainer des SV Herbede coachen ihr Team nach vorne

Er gab aber auch zu, dass seine Elf in der ersten Viertelstunde noch nicht richtig auf der Höhe war, und das Westricher 1:0 (8.) schon in Ordnung ging: „Mein Trainerkollege Maik Kortzak und ich haben die Mannschaft dann aber von außen intensiv gecoacht, und wir wurden von Minute zu Minute besser.“

Doch der Ausgleich wollte nicht fallen. Gleich zweimal verhinderte Aluminium das 1:1, und die Herbeder vergaben noch vor der Pause unzählige Großchancen, so Kastel: „Das ging quer durch Bank, doch wir hatten noch Hoffnung auf die zweite Halbzeit.“ Da setzte sich der Herbeder Chancenwucher fort, so Kastel: „Wir waren drückend überlegen, kassieren aber stattdessen das 0:2.“

Für Tim Marmulla war das Match nach zehn Minuten wieder vorbei