Region. Im Vorstand des KreisSportBundes gibt es drei Änderungen, der Chef bleibt auf seiner Position. Der Mitgliederschwund bleibt ein Problem

Der KreisSportBund Ennepe-Ruhr hat auf der ersten digitalen Mitgliederversammlung mit 41 Teilnehmern aus 26 Vereinen den bisherigen Vorstand entlastet. Der Vorsitzende Dirk Engelhard, Axel Sommerfeldt, Philipp Topp, Beate Vohwinkel, Susanne Fuchs, Matthias Kiehm, Michael Heise und Lars Mittkowski wurden wiedergewählt. Jan Weckelmann scheidet aus dem Vorstand aus, Sarah Quirbach sowie Sabine Kelm-Schmidt kommen für die Sportjugend hinzu.


Dirk Engelhard lobte die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Politik, der Kreisverwaltung und den Kommunen: „Mit diesem haupt- und ehrenamtlichen Team macht die Arbeit richtig Spaß – ich freue mich auf zwei weitere Jahre im organisierten Sport des EN-Kreises“, sagt Engelhard.

Sinkende Mitgliederzahlen geben zu Bedenken

Auch wenn der KreisSportBund Ennepe-Ruhr immer noch der mitgliederstärkste Bund im Ruhrgebiet ist, geben die sinkenden Mitgliederzahlen in den Vereinen zu denken. „Der Breitensport ist stärker denn je geprägt von gesundheitsorientierten Kursangeboten. Die klassische Mitgliedschaft wird weniger, die Aufgabenkomplexität in den Sportvereinen (Anträge, Gesetze, Auflagen) steigt und das macht es den ehrenamtlichen Funktionsträgern in den Vereinen schwer“, so Engelhard.

Die Sportvereine waren zufrieden mit den Ergebnissen der letzten Jahre, mahnten allerdings die teils holprige Kommunikation im Rahmen der Wiederöffnung der Sportstätten an. „Der KSB-EN möge sich für möglichst einheitliche Regelungen und schnelle Entscheidungswege bei der Wiederaufnahme des Sportbetriebes in den Kommunen des EN-Kreises einsetzten“, so zum Beispiel Klaus Rauhaus von der Roten Erde Schwelm.