Witten. Am Samstag trifft eine Auswahl von langjährigen Wittener Fußballern auf ein Team ehemaliger BVB-Jugendspieler. Herbedes Trainer im Pech.

„Es gibt noch Karten an der Tageskasse“, sagt Uli Sieweke und schmunzelt ein wenig, steckt zugleich aber voller Vorfreude für die Partie der Wittener „Legenden“, die er maßgeblich mit zusammengestellt hat und die es am Samstag (16 Uhr; Sportplatz des TuS Heven am Haldenweg) mit einigen erfahrenen Recken zu tun bekommen, die als Jugendspieler in den 90-er Jahren das Trikot von Borussia Dortmund getragen haben.

Das Team, welches am Samstag vom früheren Rüdinghauser Abwehr-Raubein Thomas Holz und dem langjährigen Herbeder Martin Citrich betreut wird, kann sich durchaus sehen lassen. Einige der Spieler waren in der abgelaufenen Saison noch aktiv, zählen längst noch nicht zum alten Eisen. Tim Rehne vom TuS Heven etwa, der schon etliche Oberliga-Partien hinter sich hat, oder auch Markus Scherff (TuRa Rüdinghausen), Marvin Pluck (SV Herbede), Hevens Stammkeeper Kevin Wirges und Harun Karagöz (Türkischer SV).

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Am Dienstag trainierte die Wittener Auswahl gemeinsam - sehr zum Leidwesen zum Jan Kastel ging das nicht allzu glimpflich aus. Der Trainer des SV Herbede, ehemals für den TuS Stockum und den TuS Heven aktiv, stürzte unglücklich auf die Schulter, zog sich einen Schlüsselbeinbruch zu. „Hatte wohl seinen Grund, dass ich vor zehn Jahren nach sieben Knie-Operationen aufgehört habe“, nahm es Kastel mit Galgenhumor. Was er jedoch bedauert: „Mein Sohn macht das Vorspiel um 15 Uhr mit Stockums Minis gegen den TuS Heven. Er soll dann auch eins unserer Einlaufkinder sein“ - jetzt wird der lädierte Papa dem Sprössling wohl dabei nur von außen zuschauen müssen.

Damals noch für den TuS Stockum aktiv: Jan Kastel (re.) hätte am Samstag in der Wittener Legenden-Elf auflaufen sollen, verletzte sich aber am Dienstag folgenschwer.
Damals noch für den TuS Stockum aktiv: Jan Kastel (re.) hätte am Samstag in der Wittener Legenden-Elf auflaufen sollen, verletzte sich aber am Dienstag folgenschwer. © Walter Fischer | Walter Fischer

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