Witten. Die Verbandsliga wird für Neuling WTV ein dickes Brett. Trainer Gallinowski ist weiter auf der Suche nach Verstärkungen. Neuer Torwart ist da.
Die Handball-Verbandsliga wird für den Wittener TV nach dem Aufstieg ein ganz dickes Brett. Trainer Philipp Gallinowski ist auch noch auf der Suche nach Verstärkungen für die am letzten Augustwochenende beginnende Saison.
Die Neuregelung der Ligen hat dafür gesorgt, dass die Wittener Handballer nach ihrer Meisterschaft nun in der Verbandsliga spielen. Neben dem WTV haben der Letmather TV, die DJK Westfalia Welper und der VTV Freier Grund ebenfalls den Sprung aus der Bezirksliga geschafft. Die DJK SG Bösperde und die SGSH Dragons II spielten schon in der alten Verbandsliga, und die anderen Teams waren in der Landesliga beheimatet.
Wittener TV befindet sich noch im Entwicklungsstadium
Philipp Gallinowski erwartet eine sehr schwere Saison: „Wir werden sicher das eine oder andere Spiel sehr hoch verlieren, aber daran werden wir auch wachsen.“ Der Coach hat schon oft betont, dass er sein junges Team mitten in der Entwicklung sieht: „Die ist auch noch lange nicht abgeschlossen und wird noch lange weitergehen.“
Das Ziel der Wittener kann auch nur der Klassenerhalt sein. Gegen die drei Mitaufsteiger sind sicher Siege möglich, und je nach Tagesform sollten auch Punkte gegen die anderen Teams möglich sein. Dabei setzt der Trainer vor allem auf die Heimspiele in der Kreissporthalle: „Es ist immer noch ein Vorteil, dass bei uns in Witten nicht geharzt werden darf. Das stelle ich jedes Mal fest, wenn Harzmannschaften bei uns zu Gast sind.“
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Philipp Gallinowski sucht noch dringend einen Kreisläufer
Die Kaderplanung scheint abgeschlossen, denn zum größten Teil wird Gallinowski sein bisheriges Team aufs Feld schicken. Von der HSG Wetter/Grundschöttel stößt Torhüter Patrick Liebelt zum Kader. Mit Felix Wrobel kehrt ein Wittener Rückraumspieler in seine Heimatstadt zurück, der zuletzt im Paderborner Raum am Ball war.
Bislang verlässt nur ein Spieler den WTV, und der tut besonders weh. Florian Schalla schließt sich der TG Voerde an, und damit verliert der Wittener TV einen Kreisläufer. Dort ist auch WTV-Urgestein Kevin Brecht zu Hause, doch der kann nicht regelmäßig trainieren und spielen. Gallinowski befürchtet: „Das wird eng, bis zum Saisonstart noch einen Kreisläufer zu finden. Die wachsen ja nicht auf den Bäumen. Da müssen wir unser Spiel wohl an diesen Umstand anpassen.“
Zum Saisonauftakt kommen die SGSH Dragons II in die Kreissporthalle
Die Wittener beginnen ihre Vorbereitung schon am übernächsten Wochenende mit einem Trainingslager. Am 23. Juni fährt der WTV zum HSV Wuppertal, der in der Woche darauf zum Rückspiel kommt. Im Sommer ist der Coach eine Woche im Urlaub, und zudem ist auch die Halle dann gesperrt. Zum Saisonstart am 31. August haben die Wittener die SGSH Dragons II zu Gast.
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