Witten. Ein Sieg bei Titelrivale Letmather TV brächte dem Gallinowski-Team Platz eins. Der Trainer steht am Samstag unter ganz besonderem Stress.

Ein Sieg beim Tabellenersten Letmather TV am Samstagabend um 19.30 Uhr brächte dem Wittener TV die Tabellenführung. Der Gäste-Trainer Philipp Gallinowski steht an diesem Tag unter einem ganz besonderen Stress.

WTV-Trainer Philip Gallinowski hat zwei Top-Duelle vor der Brust

Bevor es im Sauerland für den Wittener TV um die Wurst geht, spielt Philipp Gallinowski mit seinen Verbandsliga-Handballerinnen von Oespel-Kley in Haltern: „Das ist ebenfalls ein Spitzenspiel, in dem es um unsere Tabellenführung geht. Nach dem Abpfiff dort habe ich nur etwas mehr als eine Stunde, um ins Sauerland zu kommen. Eine optimale Vorbereitung sieht sicher anders aus, aber das muss klappen.“

Da passt es auch gar nicht, dass die Wittener auf dem rechten Rückraum nicht gut besetzt sind. Mit Linus Kruse und Andreas Winter fallen beide Spieler für diese Position aus, und da muss Gallinowski sich etwas einfallen lassen.

In den Zweikämpfen müssen die Wittener viel Biss zeigen

Doch auf der anderen Seite glaubt der Trainer auch nicht, dass der Erfolg von einzelnen Spielern abhängt: „Wir brauchen eine Mannschaftsleistung, in der Kopf und Körper eine Einheit bilden. Das heißt, dass wir mit viel Disziplin spielen, aber auch technisch guten Handball aufs Parkett bringen müssen.“

Ganz wichtig sei es, die Zweikämpfe zu gewinnen: „Dann können wir durch unser Tempo Druck aufbauen, müssen aber auch unsere Chancen nutzen.“ Das hat im Hinspiel sehr gut geklappt, denn das ging mehr als deutlich mit 34:28 an die Wittener. Dennoch hätten die Sauerländer auch schon in der Kreissporthalle ihre Stärken angedeutet, so der Trainer: „Letmathe hat uns lange Zeit gefordert und mich mit seinem disziplinierten Spiel beeindruckt.“

Letmather TV wäre mit einem Sieg fast schon Meister

Sollten die Wittener das Match gewinnen, wären sie meinem Punkt Vorsprung neuer Tabellenführer. Entschieden wäre noch nichts, denn die letzten beiden Spiele gegen Schüren und Brechten sind keine Selbstläufer. Letmathe wäre mit einem Erfolg und dann drei Punkten Vorsprung aber wohl so gut wie durch.

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