Köln. Mittelgewichtler Muhammad Cheikhmous muss sich erst im Finale unglücklich geschlagen geben. Sein Trainer sah ihn dabei schon knapp im Vorteil.

Ganz im Zeichen des Nachwuchses zwischen den Ringseilen stand das vergangene Wochenende, denn die NRW-Meisterschaften der U-17-Junioren lockten einige junge Boxtalente aus der gesamten Region nach Köln. In einem packenden Halbfinale kämpfte sich dabei für den Wittener BS 23 Muhammad Cheikhmous im Mittelgewicht (bis 75 Kilogramm) durch und sicherte sich mit beeindruckenden Wirkungstreffern einen Platz im Finale. Obwohl er noch relativ wenig Erfahrung vorweisen konnte, bewies Cheikhmous sein Talent und seine Fortschritte im Ring.

Auch Milad Haidari, der gleichfalls für den Wittener Boxsport antrat, zeigte eine starke Leistung in seinem erst vierten Kampf. Trotz einer vielversprechenden ersten Runde konnte er den Druck allerdings nicht aufrechterhalten und musste sich letztendlich seinem Widersacher knapp geschlagen geben.

Entscheidung fällt gegen den Wittener Boxer in der dritten Runde

Im Finale präsentierte sich Cheikhmous zunächst zurückhaltend, doch er steigerte sich im Verlauf des Kampfes und dominierte mit klaren Treffern die zweite Runde. Trotz eines konternden Treffers seines Gegners in der dritten Runde, der den Ringrichter zum Anzählen zwang, sah sein Trainer-Team um Kevin Dieker die ersten beiden Runden als ausreichend für den Titel an. Die Entscheidung der Punktrichter fiel jedoch anders aus, und Cheikhmous musste sich mit der Vizemeisterschaft begnügen.

Dennoch herrscht in der Trainer-Ecke des Wittener Boxsports mehr als Zufriedenheit über die Leistung der jungen Athleten. Die Errungenschaften der beiden Westfalenmeister, noch dazu Platz zwei auf NRW-Ebene, zeugen von ihrem Talent und ihrem Engagement im Ring. Es ist ein vielversprechender Start für diese aufstrebenden WBS-Talente, die gewiss noch einige vielversprechende Auftritte in ihrer Karriere vor sich haben.

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