Nyköbing (DK). Beim dänischen Greco-Turnier „Thor Masters“ siegt der litauische Schwergewichtler. Ilie Cojocari verpasst eine Medaille nur knapp.

Vier Aktive aus dem Bundesligakader des KSV Witten 07 gingen im dänischen Nyköbing Falster beim internationalen Traditionsturnier „Thor Masters“ im griechisch-römischen Stil auf die Matte – alle vier für unterschiedliche Nationalmannschaften. Den größten Erfolg landete dabei ein Schwergewichtler aus Litauen.

Mantas Knystautas setzte sich in der 130-kg-Kategorie gegen Top-Konkurrenz durch. Zu Beginn tat er sich gegen einen US-Ringer recht schwer, steigerte sich dann erheblich. Den Deutschen Meister Jello Krahmer (Schorndorf) besiegte er mit 5:2. Im Finale gewann er gegen seinen Landsmann Fridrikas nach Punkten.

Wittens Noah Englich gibt 6:1-Führung noch aus der Hand

Einen sehr guten Eindruck hinterließ Ilie Cojocari (Rumänien) in der 77-kg-Klasse. Er besiegte u. a. den Junioren-Europameister Gutu (Moldawien), der in der Bundesliga für Kleinostheim kämpft. Nach weiteren Siegen hatte er es mit Samuel Bellscheidt (Neuss) zu tun. Das Kampfgericht meinte es da nicht wirklich gut mit dem Wittener, der am Ende mit einem Punkt unterlag. Gegen einen Serben war er dann ohne Chance, verlor technisch nach Punkten - Rang vier für Cojocari.

In der gleichen Gewichtsklasse startete Noah Englich für die NRW-Auswahl. In der ersten Begegnung zeigte sich der Norweger Kure vor allem körperlich als zu stark für den KSV-Nachwuchsringer, der technisch unterlag. Danach lag der Wittener schon mit 6:1 gegen den Litauer Galkina vorn, als er kurz vor Schluss unaufmerksam war und eine Viererwertung abgab. Dank eines 6:6 wurde der Litauer wegen der höchsten Wertung zum Sieger erklärt.

Ebenfalls nur zwei Begegnungen hatte KSV-Rückkehrer Bredi Slinkers für das niederländische Team in der 67-kg-Klasse zu bestreiten. Gegen den späteren Turniersieger Mortensen (Norwegen) sowie den Schweizer Vetsch, der am Ende Rang vier belegte, musste er Punktniederlagen hinnehmen und schied ebenfalls aus.

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