Witten. Die Wittener Oberliga-Handballer liefern der SG Menden ein offenes Duell, beklagen dabei aber zwei Verletzte und einen Platzverweis.

Für Nils Krefter war dieser Sonntagabend gelaufen, als einer der beiden Schiedsrichter das zumindest fragwürdige letzte Tor der SG Menden Sauerland Wölfe für korrekt erklärte und damit die 30:31 (14:14)-Niederlage des TuS Bommern, gegen die im Nachhinein von den Wittenern Protest eingelegt wurde, in diesem jederzeit packenden Oberliga-Duell besiegelte. Hier sehen sie unsere 35 besten Fotos der Partie.

Mendens Coach Andy Palm sprach nach der Begegnung von „einem Spiel auf Augenhöhe zwischen zwei Mannschaften, die sich eigentlich richtig gut verstehen.“ Dass es dennoch in einigen Szenen ziemlich hitzig wurde vor den rund 300 Zuschauern, das lag in erster Linie daran, dass das Dortmunder Schiedsrichter-Gespann nicht immer goldrichtig lag, um es einmal vorsichtig auszudrücken. „Auf beiden Seiten waren da schon sehr fragwürdige Pfiffe dabei“, so Palm, und auch sein Bommeraner Trainerkollege Nils Krefter war nicht wirklich gut zu sprechen auf die Referees.

Unsere Fotografin Biene Hagel hat das Spiel mit ihrer Kamera begleitet und die besten Bilder hier für unsere Leserinnen und Leser zusammengestellt. Viel Spaß beim Durchklicken.

Handball: Viele Fotos vom 30:31 des TuS Bommern gegen Menden

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Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Hälfte machte der TuS Bommern gegen die individuell auf den Schlüsselpositionen etwas besser besetzten Sauerländer einen Drei-Tore-Rückstand wett. Mitte des zweiten Abschnitts legten die Wittener teilweise selbst vor, konnten sich jedoch nicht mehr absetzen. Zu viele Fehler erlaubte man sich in der Offensive, die Abschlüsse waren nicht konsequent genug. Philipp Lemke ließ zwei Strafwürfe aus, traf mit einem sogar noch den SG-Keeper am Kopf und sah dafür folgerichtig die Rote Karte.

Letztlich, das sah auch Nils Krefter so, der sein Team für die konsequent eingehaltene taktische Marschroute lobte, fehlte es den Wittenern auch an personellen Alternativen. Maximilian Büchel hätte dem TuS gut zu Gesicht gestanden, war aber mit der Uni unterwegs. Markus Schmitz zog sich offenbar einen Zehenbruch zu, und Lukas Burbaum spielte in Halbzeit zwei mit zwischendurch eingerenkter Schulter. Da wäre das von Ole Vesper - auch noch längst nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte - erzielte 30:30 der verdiente Lohn nach einem enormen Kraftakt gewesen. Doch dieser 31. Treffer der SG Menden Sauerland Wölfe, der traf die Bommeraner an der empfindlichsten Stelle.