Ettlingen. Beim Top-24-Turnier der Juniorinnen in Ettlingen treffen Mariia Bodnar und Sarah Rau auf die versammelte deutsche Elite.

Die jeweils 24 besten Nachwuchs-Tischtennisspielerinnen und -spieler der Altersklassen U 15 und U 19 trafen sich in der Ettlinger Albgauhalle, um die Qualifikation für die nächste Runde (Top 12) zu schaffen. Von der DJK Blau-Weiß Annen waren mit Mariia Bodnar und Sarah Rau gleich zwei Akteurinnen in Baden-Württemberg am Ball.

Bei den U-15-Juniorinnen versuchte die junge Ukrainerin Mariia Bodnar ihr Glück, die mit einer Sondergenehmigung inzwischen auch bei deutschen Ranglisten-Wettbewerben antreten darf. In ihrer Vorrundengruppe gewann sie zwei Begegnungen, verlor aber deren drei - keine optimale Voraussetzung für den weiteren Wettbewerb. Doch die 14-Jährige gewann gleich das erste Spiel in der Platzierungsrunde gegen die Hessin Luana Sattler glatt mit 3:0. Einen Platz in den Top 12 hatte sie damit schon in der Tasche. Das nächste Duell gegen die Niedersächsin Elisa Meyer verlor Bodnar knapp mit 2:3, gegen Amelie Guzi Jia (0:3) und gegen Kira Kölling (2:3) war dann die Luft ein wenig raus bei der Rechtshänderin.

Annens Sarah Rau setzt sich gegen Landeskader-Kollegin durch

Weil zwei Jugendnationalspielerinnen zuvor freigestellt waren für diesen Top-24-Wettbewerb, findet sich Mariia Bodnar nun auf der Warteliste für das Top-12-Turnier wieder, kann insgesamt mit ihren Leistungen aber recht zufrieden sein.

BWA-Abwehrspielerin Sarah Rau war im U-19-Wettbewerb aktiv. Aufgrund ihres Schlussspurts in Sachen Abiturprüfungen aber hat sie derzeit andere Prioritäten gesetzt. „Ich konnte beim Turnier mein Potenzial nicht abrufen, habe nicht gut gespielt“, so Rau, die mit zwei Siegen und drei Niederlagen die Vorrunde beendete.

Gegen Sienna Stelting aus Hessen verlor sie dann zwar mit 2:3, doch die folgenden drei Begegnungen gegen Lilli-Sara Popp (Bayern; 3:0), ihre hessische Kaderkollegin Brenda Rühmkorff (3:2) und Anna Gaiser (Baden-Württemberg; 3:2) entschied die BWA-Spielerin aus Hanau aber für sich, schaffte es damit immerhin noch auf Rang 13.

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