Witten. Nach den Hinkämpfen im Bundesliga-Viertelfinale im Ringen sind zwei Topfavoriten schon klar auf Kurs. Ein früherer Wittener steht vor dem Aus.

Auch kurz vor dem Jahreswechsel sind einige Ringer-Bundesligateams weiterhin aktiv. Die Hinkämpfe des Viertelfinales, für das sich der KSV Witten 07 nicht hatte qualifizieren können, sind absolviert und brachten schon durchaus interessante Ergebnisse hervor. Dreimal setzten sich die Gastgeber durch, darunter einer der Titelfavoriten.

Der SV Wacker Burghausen hat sich in der Runde der letzten Acht keinerlei Blöße gegeben und den ASV Schorndorf mit 16:9 in die Knie gezwungen. Lediglich drei der zehn Duelle konnten die Baden-Württemberger für sich entscheiden. Im 98-kg-Freistilkampf zwischen den Nationalkader-Athleten Erik Thiele und Ertugrul Agca setzte sich Thiele mit 4:3 knapp durch.

Köllerbach lässt NRW-Vertreter Neuss keine Chance

Einen überraschend eindeutigen Ausgang nahm die Begegnung zwischen dem KSV Köllerbach und dem KSK Konkordia Neuss, die sich schon in der regulären Runde gegenübergestanden hatten. Die Saarländer dominierten das Viertelfinale, gewannen mit 28:5 gegen die chancenlosen Neusser, die nur mit neun Ringern angereist waren. Gleich sechsmal holte Köllerbach die volle Wertung - der Weg ins Halbfinale dürfte frei sein - auch wenn Neuss noch mal alle Kräfte mobilisieren will.

Eine 13:16-Heimniederlage bezogen die Red Devils Heilbronn gegen den KSC Germania Hösbach. Die von Adam Juretzko trainierten Heilbronner holten lediglich vier Siege und müssen nun im Rückkampf am kommenden Samstag auf eine Überraschung hoffen. Das vierte und letzte Duell schließlich endete mit einer überraschenden Niederlage für den amtierenden Deutschen Meister. Der ASV Mainz 88 unterlag beim SC Siegfried Kleinostheim mit 12:13. Dabei ging es hoch her auf der Matte, denn im 80-kg-Freistilduell zwischen Rasul Shapiev (Kleinostheim) und seinem Rivalen Pouria Therkhani wurden beide Ringer nach Undiszipliniertheiten disqualifiziert.

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