Witten. Das letzte Punktspiel bestreitet der TuS Heven am Sonntag gegen den FC Castrop-Rauxel. Warum es freien Eintritt gibt, wer die Wittener verlässt.
Noch gibt’s grünes Licht für die letzte Bezirksliga-Partie des Jahres 2023, die der TuS Heven zu bestreiten hat. Am Sonntag (14.45 Uhr, Haldenweg) erwarten die Blau-Weißen den FC Castrop-Rauxel. Dabei haben sich die Wittener für ihre Zuschauer eine besondere Aktion ausgedacht, erheben keinen Eintritt für diese Begegnung.
Nach dem 2:5 daheim gegen die DJK BW Huckarde hatte TuS-Trainer Maik Knapp, der auch für die sportliche Leitung des Clubs verantwortlich zeichnet, ja bereits angekündigt, dass die Hevener ihre Anhänger entschädigen wollen. „Wir hoffen natürlich, dass uns am Sonntag viele unserer Zuschauer unterstützen“, so Knapp.
Fünf Ausfälle muss Trainer des TuS Heven kompensieren
Der allerdings noch nicht ganz sicher ist, ob die Partie gegen den Tabellensiebten auch wirklich stattfinden kann. „Wir haben am Donnerstag eine Stunde lang trainiert. Dann hat der Kunstrasen durch die Temperaturen schon leicht angezogen, die Verletzungsgefahr wurde zu groß. Ich wäre auch nicht böse darum, wenn das Spiel gegen die Castroper ausfällt“, so der TuS-Coach, dem einige wichtige Spieler fehlen.
Marvin Schöppner hatte sich unlängst einen Außenbandriss zugezogen, Johannes Bosco pausiert wegen seiner fünften gelben Karte. Darüber hinaus kann Knapp auch nicht auf die weiterhin angeschlagenen Kevin Thume und Marcel Gora bauen, Dominik Bierwagen hat sich in den Urlaub verabschiedet.
Tolga Dilek wird den Hevenern nach der Hinserie den Rücken kehren
Apropos Abschied: Im Winter werden sich die Wege des TuS Heven und von Tolga Dilek bereits wieder trennen. „Er hat sich entschieden, kürzer zu treten. Tolga hat nicht so oft trainieren können“, so Knapp über den Linksfuß, der im Sommer zum zweiten Mal von der SG Welper nach Witten gekommen war. Der sonntägliche Gegner aus Castrop-Rauxel ließ unterdessen verlauten, in der Rückrunde Platz eins noch anzupeilen. „Ein mutiges Ziel bei 15 Punkten Rückstand“, so Knapp überrascht.
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„Wir kennen die Spielweise der Castroper und sind gut vorbereitet“, lässt er wissen. Das Hinspiel gewannen die Hevener mit 2:1 (Tore damals durch Tolga Dilek und Tim Rehne). FC-Castrop-Trainer Tino Westphal fordert aus den Partien in Heven und in Günnigfeld (Nachholspiel; 10. Dezember) jedenfalls ganz forsch zwei Siege - „als Motivation für meine Mannschaft ist das doch optimal“, flachst Maik Knapp genüsslich.
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