Witten. Trostlose 37 Punkte ergattert die SG Witten Baskets beim Landesliga-Überflieger Hagen-Haspe. Was der Trainer seinem Team danach vorwirft.

Das war ein enttäuschender Spieltag für die Landesliga-Teams der SG Witten Baskets. Die Damen zogen daheim gegen Haspe mit einer mäßigen Leistung den Kürzeren, noch weit aussichtsloser war das Unterfangen der Herren beim Spitzenreiter.

Landesliga, Herren

SV Haspe III - SG Witten Baskets 96:37 (50:18). Die Wittener haben beim deutschen Ü-40-Meister kein gutes Bild abgegeben, ärgerte sich Trainer Luis Runge: „Haspe hat mit einer Zonenpresse gespielt, mit der wir nicht zurecht kamen, obwohl ich es in den Auszeiten immer erklärt habe.“ Auch die mangelnde Trainingsbeteiligung der letzten Wochen habe sich bemerkbar gemacht: „Ich musste auch wieder zwei Leute aus der zweiten Mannschaft mitnehmen.“

Das alles führte zu einem mehr als eindeutigen Spielverlauf. Nach den ersten zehn Minuten lagen die Baskets mit 8:23 hinten, und auch das 18:50 zur Halbzeit war nicht wirklich schmeichelhaft. Das dritte Viertel ging mit 25:11 an die Hagener, und im vierten kamen die Wittener wieder nicht über acht Punkte hinaus. Am Wochenende sind die SG-Männer nicht am Ball.

SG: Rehkopp (8/1), Hermann (1), Badziong (5/1), Behler (2), Omidi (9), Piecha (4), Tillmann, F. Schnieders (2), Seiler (5/1), Siepmann (1).

Landesliga, Damen

SG Witten Baskets - SV Haspe 70 37:54 (18:22). Die SG-Frauen kommen in dieser Saison einfach nicht in Schwung. Die Heimpleite gegen Haspe war schon die vierte Niederlage im sechsten Spiel für das Team um Spielertrainerin Anna Kampschulte.

Die Niederlage war abzusehen, da aufgrund von Krankheit und Beruf viele Spielerinnen der SG in der vergangenen Woche nicht ordentlich hatten trainieren können. Das hat man gerade in den ersten Vierteln gemerkt. Nach zehn Minuten lagen die Gastgeberinnen mit 8:14 hinten und zur Pause mit 18:22. Centerin Anna Kampschulte, die es selbst auf acht Punkte brachte, sah dann immerhin einen guten Auftakt in die zweite Hälfte: „Wir kamen auf 22:23 heran, konnten diese Leistung aber nicht halten.“

Die Gastgeberinnen, bei denen Jessica Knappmann nach ihrer Babypause erstmals wieder dabei war, gingen mit einem 25:39 ins Schlussviertel, welches sie auch noch knapp verloren. Die Trainerin der Witten Baskets hofft nun auf baldige Besserung im Kollektiv: „Wir müssen unsere Leichtigkeit wiederfinden, und ich glaube auch, dass uns das gelingt.“

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SG: Knappmann (2), Nieweg (9), Grischkewitz (4), Freund (4), Rutetzki (4), Ende (1), Richter (6), Kampschulte (8).

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