Witten. Beim Spiel in Günnigfeld trifft der TuS Heven einige alte Bekannte wieder. Warum der SV Herbede am Sonntag seine erste Elf neu formieren muss.

Sowohl der SV Herbede als auch der TuS Heven finden sich nach sechs Spieltagen im breiten Mittelfeld der Bezirksliga wieder. Die Herbeder haben am Sonntag mit dem CFK Bochum eine Mannschaft zu Gast, die genau so schwer einzuschätzen ist, wie der Hevener Gastgeber VfB Günnigfeld.

SV Herbede - CFK Bochum (So., 15 Uhr, Herbeder Sportplatz). Die Bochumer durchleben immer längere gute und schlechte Phasen. Nach einer tollen Hinserie bauten sie kräftig ab, und auch in dieser Saison brauchten sie einige Zeit, um in Form zu kommen. Jan Kastel weiß auch: „Die haben einen tollen Stürmer geholt, der sich aber schwer verletzt hat.“ Dennoch sind die Bochumer seit drei Spielen unbesiegt und werden wohl der gewohnt schwere Gegner sein.

Die Gastgeber müssen sich auf einigen Positionen anders aufstellen. Torjäger Vincent Holthaus ist ebenso im Urlaub wie Emran Sisman, Mittelfeld-Stratege Brian Sieweke muss wegen seiner Ampelkarte in Huckarde zusehen. Dafür kehrt aber Gavin Hope wieder zurück, und auch Michael Kraus ist wieder mit von der Partie.

Das Problem im Spiel bei Spitzenreiter Westfalia Huckarde bestand darin, dass die Herbeder nicht gleich von der ersten Minute an wach waren, so Kastel: „Das darf uns gegen gegen den CFK nicht noch einmal passieren. Wir würden uns nämlich gerne mit einem Sieg von unten absetzen.“

VfB Günnigfeld - TuS Heven (So., 15.15 Uhr). In Günnigfeld trifft der TuS auf einige alte Bekannte. Kevin Wrede hat selbst schon für Heven gespielt, Christopher Pache für den SV Herbede, und Sven Türker kennt Hevens Coach Maik Knapp noch aus seiner Zeit beim TuS Ruhrtal: „Günnigfeld hat in jeder Saison etliche gute Einzelspieler. Man weiß aber nie, ob und wann sie diese Qualität auf den Platz bringen.“ Die Wattenscheider haben sich erst durch das 3:0 über den SV Bommern von den Abstiegsplätzen befreit.

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Die Gäste schauen aber erst einmal auf sich selbst. Tim Rehne wird erneut nicht spielen können. Auch bei Hakan Osma und Maik Bollmann sieht es nicht gut aus. Immerhin kehrt aber Jan Walter nach seiner abgesessenen Rotsperre wieder ins Team zurück. Maik Knapp erwartet eine Partie, in der es auf den Einsatz ankommt: „Ich gehe davon aus, dass wir auf dem Rasenplatz spielen. Der Platz wird feucht und tief sein, und da kommt es gerade in den Schlussminuten darauf an, den längeren Atem zu haben. Da haben wir mit dem späten 3:2 über Weitmar gezeigt, dass wir konditionell auf der Höhe sind.“

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