Mit vielen Bildern: SU Annen im NRW-Duell klar unterlegen

Witten. Die Judoka der SU Annen verlieren den Status als Nummer eins in NRW an Rivale Remscheid. Hier finden Sie unsere besten Fotos des Kampftages.

„Viele enge Kämpfe, die wir in den vergangenen ein, zwei Jahren für uns entschieden haben, verlieren wir in dieser Saison“, hat Stefan Oldenburg, Trainer der Bundesliga-Judoka von der SU Annen, als Grund für die ungewohnte tabellarische Talfahrt festgestellt. Auch am Samstag beim 4:10 gegen den Remscheider TV war das wieder so. Hier sind unsere besten Fotos des Kampftages am Kälberweg.

Als die Wittener Verantwortlichen am Abend vor dem SUA-Judozentrum noch beim gemeinsamen Abschlussgrillen nach dem letzten Heimkampf saßen, sinnierten sie über die Gründe für die jetzt schon dritte Niederlage der Unioner. Zugegeben, mit den Remscheidern hatte man einen sehr stark aufgestellten Kontrahenten vor sich, der zudem in den entscheidenden Vergleichen durchweg die Matte als Sieger verließ, den „Kampf der Systeme“ (O-Ton SUA-Coach Marcel Haupt) für sich entschied.

Unerwartete Niederlagen für SU Annen in leichtesten Gewichtsklassen

Dennoch konnte das die beiden ehrgeizigen SUA-Trainer ja nicht zufriedenstellen. Marcel Haupt war angesäuert, dass es in der 66-kg-Klasse für den Niederländer Emiel Jaring zwei Niederlagen gab, auch die Pleite von Alessio Murrone im 60-kg-Limit nach der Pause stieß ihm sauer auf. „Aber gerade Emiel ist ja auch noch ein ziemlich junger Kämpfer, außerdem kam er wie Landsmann Koen Heg gerade vom Trainingscamp aus Georgien, flog erst in der Nacht vor unserem Bundesliga-Kampf zurück“, so Haupt.

Die Judoka der SU Annen haben nun noch eine Begegnung vor sich - am 23. September geht’s zum Staffelprimus Hamburger Judo-Team. Dort hängen die Trauben bekanntlich extrem hoch, vor allem angesichts der personell angespannten Situation der Wittener, die sich durch die Schulterverletzung von Sirotullo Ikramov noch verschärfte.