Witten. Eine schwierige Prüfung erwartet die Handballfrauen des TuS Bommern bei Ex-Meister DJK SG Bösperde. Wen der Trainer kurzfristig verpflichtet hat.
Mit einem Auftaktsieg im Rücken lässt sich viel einfacher zu einem schweren Auswärtsspiel fahren. Bei der DJK SG Bösperde in Menden möchte der TuS Bommern am Sonntagabend um 18 Uhr gleich einen weiteren Punkt holen, auch wenn das gewiss nicht einfach wird.
Die Bommeraner Handballerinnen haben in dieser Woche noch eine weitere Spielerin verpflichtet. Mit Lina Güntner kommt eine neue Torhüterin von der DJK Westfalia Welper zum TuS. Für Trainer Maurice Abstins war das auch notwendig: „Da Lisa Clausing mit ihrem Kreuzbandriss noch länger ausfallen wird, brauchen wir neben Pia-Sophie Wegge und Yvonne Grabe noch eine weitere Keeperin.“
Bommerns Trainer sieht großen Kader als Luxus an
Bis auf Rückraumspielerin Nina Hillebrecht und Franziska Nievel sind alle TuS-Frauen fit. Abstins will sich aber nicht zu tief in die Karten schauen lassen, wen er am Sonntag mitnimmt ins Sauerland: „Ich habe ja 16 Spielerinnen im Kader, und daher kann sich niemand sicher sein, dabei zu sein. Das ist ein Luxus, den ich mir gerne gefallen lasse.“
In Menden erwartet der Bommeraner Trainer keine allzu großen Überraschungen: „Bösperde hat zwar zwei oder drei neue Spielerinnen in der Mannschaft, sie haben aber ihre Spielweise nicht geändert. Ich kenne den Gegner gut, und auch meine Mannschaft weiß, was auf sie zukommt.“ Die Gastgeberinnen sind für ihre kompakte 6:0-Deckung bekannt, aus der sie ihr schnelles Umschaltspiel starten.
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TuS-Damen wollen sich keine Schwächephase gegen Ex-Meister erlauben
Doch Maurice Abstins schaut ohnehin mehr auf seine eigene Mannschaft: „Wir müssen unser Spiel auf die Platte bekommen, dann habe ich keine Bedenken. Dazu gehört aber auch, dass wir unsere Schwächephasen verkürzen. So etwas nutzen Mannschaften wir Bösperde gerne aus - und das könnte uns dann um unseren Lohn bringen.“
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