Witten. In die Landesliga-Saison startet der ETSV Witten II mit einem fast komplett neuen Team. Auf Urlauberinnen ist der Trainer nicht gut zu sprechen.

Mit einer ganz neuen Mannschaft und auch mit einem neuen Trainer geht die zweite Mannschaft des ETSV Witten am Sonntag (14 Uhr, Kreissporthalle) ins erste Saisonspiel gegen Aufsteiger SG Ruhrtal. Die kommende Landesliga-Spielzeit soll auf keinen Fall wieder vom Abstiegskampf geprägt sein.

Trainer Holger Neitsch, der im Vorjahr noch beim TV Wattenscheid an der Linie stand, musste eine harte Aufbauarbeit leisten: „Wir haben viele neue Spielerinnen in der Mannschaft, und einige Leistungsträgerinnen sind zu einem anderen Club oder in unser Verbandsliga-Team gewechselt.“

Trainer des ETSV Witten II lobt Eigeninitiative seiner Mannschaft

Das bedeutete für ihn, dass er erst einmal ausprobieren musste, wer mit wem am besten zusammenspielen kann: „Dazu reichten unsere bisherigen 14 Einheiten nicht aus. Wir werden noch eine paar Spiele brauchen, um uns zu finden.“ Sehr angetan war er von der Eigeninitiative seiner Handballerinnen: „Ich wollte die kostbare Hallenzeit nicht für Konditionsarbeit verschwenden. Das hat die Mannschaft dann freiwillig an der frischen Luft oder in Fitness-Studios gemacht.“

Doch auch wenn sich das alles noch ein wenig nach Improvisation anhört, hat Holger Neitsch auch zuletzt im Trainingslager (mit Tests gegen die PSV Recklinghausen II und die eigene „Erste“) durchaus schon einiges ausprobieren können: „In der Abwehr sind war zwar auf eine 6:0-Deckung limitiert. Im Angriff haben wir aber schon einige Varianten parat, die wir auch noch auf mindestens acht erweitern werden.“

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Im ersten Saisonspiel stehen einige Akteurinnen nicht zur Verfügung

Zum Auftakt gegen die SG Ruhrtal fallen einige Spielerinnen wegen Urlaubs aus, was Neitsch nicht gerade glücklich macht: „Das macht ein bisschen die ganze Trainingsarbeit zunichte. Die erste und auch die zweite Mannschaft haben aber beide einen so großen Kader, wie ich ihn selten gesehen habe. Ich werde mit 14 guten Spielerinnen in diese Partie gehen können.“

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