Witten. Eine Woche vor dem Ligastart haben die Wittener Mannschaft noch einmal getestet. Warum Stockums-Trainer die Niederlage nicht überbewertete.

Eine Woche vor Saisonstart haben TuRa Rüdinghausen und auch DJK Ruhrtal ihre Auswärtstests gewonnen.

Der TuS Stockum verlor zwar in Wengern, doch das nahm Trainer Julian Zimmer nicht als Anlass zur Sorge.

FC Frohlinde II – TuRa Rüdinghausen 1:4 (1:3). Die Rüdinghauser legten einen Blitzstart hin. Schon in der zweiten Minute traf Hendrik Seebrandt zu 1:0 und nur eine Minute später erhöhte Pascal Gronemann auf 2:0. Trainer Holger Stemmann freute sich, dass sein Konzept aufging: „Wir wollten den Gegner früh anlaufen. So kamen wir zu Ballgewinnen, die sofort zu zwei Treffern führten.“ Diese beiden Treffer brachten eine gewisse Lockerheit in das Spiel der Gäste, und Pascal Gronemann legte auch noch das 3:0 nach (17.). Trotz des schnellen Anschlusstreffer der Gastgeber hatte Rüdinghausen in diesem A-Liga-Duell weiterhin die besseren Chancen, die aber sehr zum Unmut des Trainers nicht genutzt wurden.

Die neun Wechsel zum Start der zweiten Halbzeit taten der Überlegenheit der Gäste keinen Abbruch. Nico Brede nutzte zwei Minuten vor dem Ende eine der vielen Torchancen zum 1:4-Endstand.

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DJK Teutonia Ehrenfeld – DJK Ruhrtal 1:3 (1:2). Testspiele gegen Meisterschaftsgegner sind ungewöhnlich. Da aber Ehrenfeld völlig überraschend in die Kreisliga A2 eingeordnet wurde, beließ man es bei diesem Termin. Ruhrtals Trainer Mark Heinrich hatte viel Spaß am Spiel seiner Mannschaft: „Das war ein wirklich gelungener Test, der viel Mut für die nächste Woche macht.“ Stephan Engel erzielte in der 32. Minute die Pausenführung. Patrick erhöhte sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff nach einer Ecke auf 2:0. Die Ehrenfelder hatten schon im ersten Durchgang einen Foulelfmeter verschossen, der zweite landete in der 68. Minute aber im Netz.

In der Schlussphase hatten die Gäste viele Konter, einen beendete Yazan Alali mit dem 1:3-Endstand.

SC Wengern – TuS Stockum 4:3 (2:0). TuS-Trainer Julian Zimmer wollte nicht von einer Generalprobe sprechen: „Es haben noch ein halbes Dutzend Spieler gefehlt, die noch im Urlaub sind. Daher werde ich wohl in dieser Woche noch ein Testspiel abmachen.“ Grundsätzlich war Zimmer zunächst nicht unzufrieden: „Wir waren lange sogar besser, haben uns dann aber in der siebten und 39. Minute Konter eingefangen.“ Wengern erhöhte in der 50. Minute auf 0:3, bevor der junge Julian Zöllner auf 1:3 verkürzte (60.). Nach dem 1:4 sah Zimmer deutliche konditionelle Vorteile. Das führte zu den Toren von Farset Kaedi und Yorgos Kazantzidis.