Santiago de Compostela. Ringer Gregor Eigenbrodt wird Vize-Europameister, macht den KSV Witten stolz und reiht sich nun ein in eine Liste mit einigen Großen des KSV.
Der KSV Witten hat einen Vize-Europameister: Gregor Eigenbrodt (im Bild links) gewann bei der U20-EM im Freistil-Ringen die Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 79 Kilogramm, eine ganz starke Leistung. Er durfte in Santiago de Compostela sogar von Gold träumen: Nach 0:6-Rückstand übernahm der junge Wittener den Kampf und kam auf 7:8 heran, doch der Georgier Otari Adeishvili brachte den Kampf über die Zeit, gewann am Ende 10:7 und Gold – ein großer Erfolg war es aber auch ohne den Finalsieg.
Für Eigenbrodt ist es die dritte wichtige Medaille: Nach dem Titel bei der Deutschen Junioren-Meisterschaft und Silber bei den Deutschen Meisterschaften der Männer überzeugte er nun auch gegen internationale Konkurrenz.
Der KSV-Vorsitzende Detlef Englich zeigt auf, in was für einer Gesellschaft Eigenbrodt sich mit der Junioren-EM-Medaille befindet: „1984 gewann Ralf Lyding Bronze, Mirko Englich wurde 1998 Junioren-Europameister, seine Tochter Lotta 2022 Bronze. Da reiht Gregor sich ein.“
KSV Witten: Kondition hilft Eigenbrodt ins Finale
Über einen Punktsieg mit 5:0 gegen den Serben Khawaja im Achtelfinale hatte Eigenbrodt das Viertelfinale erreicht. Hier hatte der Armenier Grigoryan mit 4:9 das schlechtere Ende für sich. Den Bulgaren Stoyanov besiegte er im Halbfinale – Eigenbrodt hab beim 6:3 am Ende die bessere Kondition gehabt, erklärte Englich, stolz auf die Wittener „Ringer-Schmiede“.
Zwei weitere Wittener gingen dazu auf die Matten: Emin Salviz (70 kg) verlor den Bronze-Kampf, konnte sich aber auch über Rang fünf freuen, Kiril Kildau (86 kg) schied im Viertelfinale aus.
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