Bommern. Der vorläufige Spielplan für die Oberliga-Handballer des TuS Bommern für 2023/24 ist da. Der Trainer der Wittener nennt seine drei Favoriten.
Den Klassenerhalt haben die Oberliga-Handballer des TuS Bommern nach einer episch langen Spielzeit ausgiebig gefeiert. Das Team von Trainer Nils Krefter hatte die Saison auf dem achten Tabellenplatz mit einem positiven Punktekonto (35:29) abgeschlossen - das allein war in der 17-er-Staffel schon als Erfolg zu werten. Die Spielzeit 2023/24 dürfte aber keineswegs entspannter ablaufen, auch wenn jetzt nur noch 14 Mannschaften in der Oberliga geführt werden. Der TuS Bommern startet im Übrigen am 26. August mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger TuS Bielefeld/Jöllenbeck.
„Das wird ja dann gleich mal eine super Standortbestimmung für uns“, sagt Bommerns Trainer Nils Krefter mit Blick auf den vorläufigen Spielplan, der jetzt preisgegeben wurde. „Bielefeld/Jöllenbeck ist der beste der drei Aufsteiger, hat sehr souverän die Meisterschaft geholt und geht nach nur einem Jahr direkt wieder hoch“, so Krefter über die Ostwestfalen, die lediglich fünf Punkte haben liegen lassen und in der Vergangenheit eigentlich eher zum Establishment in Liga vier gehörten.
Auf TuS Bommern wartet erneut eine harte Saison mit hochkarätigen Gegnern
Das erste Auswärtsspiel bestreitet der TuS Bommern am 2./3. September beim CVJM Rödinghausen - eine Mannschaft, die die Grün-Weißen inzwischen auch bestens kennen. „Dagegen haben wir ja eigentlich immer ganz gut ausgesehen“, so der 42-Jährige. Der wichtige Auswärtserfolg in Rödinghausen liegt noch gar nicht lange zurück, bildete mit die Basis für den späteren Klassenerhalt. Danach geht’s direkt weiter mit der Partie in eigener Halle gegen die Sportfreunde Loxten (9./10. September). Auch an diesen Kontrahenten haben die Wittener ganz gute Erinnerungen, schlug man Loxten doch daheim kurz vor dem Saisonende.
Am vierten Spieltag steht das erneute Wiedersehen mit der SG Menden Sauerland Wölfe (16./17. September) auf dem Plan - vor allem Bommerns Markus Schmitz wird darauf brennen, nach einer Spielzeit, in der er verletzungsbedingt zum Zuschauern verdammt war, gegen seinen Ex-Club wieder auf die Platte zu dürfen. Eine mehrwöchige Pause gibt’s nach dem fünften Spieltag (23./24. September), an dem die Wittener daheim gegen Neuling TG Hörste antreten müssen. Die Hinserie endet mit dem Gastspiel beim Ex-Drittligisten ASV Hamm Westfalen II (20./21. Januar 2024).
Intern gestecktes Ziel ist ein sicherer Platz im Mittelfeld
„Aber ganz gleich, wann und gegen wen wir in der neuen Serie spielen: Das wird vermutlich eine enorm ausgeglichene Liga - und die wird so stark besetzt sein wie lange nicht“, so die Einschätzung von Nils Krefter. Seiner Ansicht nach werden die beiden Drittliga-Absteiger VfL Gladbeck und GWD Minden II direkt wieder im Vorfeld landen, zu den Top drei zählt er ferner auch Oberliga-Vizemeister VfL Eintracht Hagen II. „Dahinter kommt dann ein recht breites Feld von Mannschaften, wo eigentlich jeder jeden schlagen kann. Wir können aber sicherlich gegen alle gut aussehen, sofern in unserem Kader alle fit und gesund bleiben“, sagt der Bommeraner Trainer. Das intern gesteckte Ziel sei bereits jetzt klar umrissen: „Wir wollen uns so früh wie möglich von unten absetzen und mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben.“
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Auch wenn die Saison bereits am letzten August-Wochenende angepfiffen wird, ändert das nichts an der Herangehensweise von Nils Krefter in Sachen Vorbereitungsplan. „Wir bleiben dabei, das erste Hallentraining findet am 17. Juli statt. Die Mannschaft steigt aber schon am 1. Juli mit Laufeinheiten ein.“ Diese grob sechswöchige Phase sei aus Sicht des TuS-Trainer ausreichend, das Team fit zu machen für die bevorstehende Mammutaufgabe gegen so viele Hochkaräter.
TuS-Trainer Krefter hofft auf fitten Rückkehrer Ferber
Am Kader, so versicherte Krefter, wird sich nichts mehr ändern in Sachen externe Neuverpflichtungen. Lediglich Jürgen Lepine (ATV Dorstfeld) kommt als Rechtsaußen hinzu. „Die Tür steht allerdings für Spieler aus dem eigenen Club immer offen - man muss nur hindurchgehen“, so Krefters Hinweis darauf, dass es möglicherweise eine Chance gibt für junge Akteure, die bislang in der Bezirksliga-Sieben der Wittener am Ball waren. „Und ich hoffe vor allem, dass Kai Ferber uns in der neuen Saison entsprechend helfen kann und dass er selbst dafür auch alles tut“, so Nils Krefter mit Blick auf den Ex-Volmetaler, der nach seiner Schulter-Operation nun auf dem Weg zurück ins Team ist. Markus Schmitz ist in der Rehabilitation schon ein paar Schritte weiter, wird zum Trainingsstart fest im Bommeraner Aufgebot erwartet.
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Die Partien der Oberliga-Hinrunde aus Sicht des TuS Bommern im Überblick:
26./27. August: TuS Bielefeld/Jöllenbeck (H); 2./3. September: CVJM Rödinghausen (A); 9./10. September: SF Loxten (H); 16./17. September: SG Menden Sauerland Wölfe (A); 23./24. September: TG Hörste (H); 21./22. Oktober: TSV Hahlen (A); 28./29. Oktober: TSG Harsewinkel (H); 4./5. November: VfL Gladbeck (A); 11./12. November: TSV GWD Minden II (H); 18./19. November: VfL Eintracht Hagen II (A); 9./10. Dezember: TuS Westfalia Hombruch (H); 16./17. Dezember: HC Westfalia Herne (H); 20./21. Januar: ASV Hamm Westfalen II (A).
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