Witten. Bei der Wittener DM-Premiere im Beachwrestling holt Viviane Herda Rang zwei. Wie das Debüt verlief und wie ihre Clubkollegen abschnitten.
Die Resonanz seitens der Aktiven hätte weit besser sein können, dennoch sahen die Zuschauenden im Hevener Beachsport-Center packende Begegnungen bei der Deutschen Meisterschaft im Beachwrestling. Eine Medaille gab’s dabei auch für den KSV Witten 07.
Bei den Frauen holte sich in der am besten besetzten Klasse (bis 60 Kilogramm) die Wittenerin Viviane Herda Platz zwei. Nur gegen die spätere Titelträgerin Oliwia Makuch (Köllerbach) musste sie sich geschlagen geben. Fünfte wurde in dieser Gewichtskategorie KSV-Ringerin Emily Kramarczyk. „Für mich war das das erste Mal, dass ich Beachwrestling gemacht habe. Ich hatte vorab noch nicht einmal dort trainiert“, so Herda, die sich dennoch blendend schlug und prompt eine Einladung zu einem Nationalkader-Lehrgang erhielt. Bei den Männern schaffte Wittens Romeo Bernhardt mit Rang neun (70 kg) das beste Wittener Resultat.
DRB-Präsident Nettekoven verfolgt DM-Turnier in Witten vor Ort
Ebenso wie Herda mit Silber bedacht wurde KSV-Jugendtrainer Szabolcs Hatos-Dragut, der für den KSV Kirchlinde in der Oberligamannschaft startet. Er hatte fünf Kämpfe zu bestreiten und verlor lediglich im Finale gegen den Brandenburger Alexander Biederstädt.
„Ich hatte das Gefühl, dass es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Spaß gemacht hat und denke, dass alle gesehen haben, dass das Format großes Potenzial haben kann“, sagte Bundestrainer Fabio Aiello nach dem Wettbewerb, der vor den Augen von DRB-Präsident Jens Nettekoven und Generalsekretär Jörg Helmdach stattfand.
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Beim Jugend-Länderpokal bleibt Mika Labes ungeschlagen
Mit dem Deutschen Jugendmeister Mika Labes, dem DM-Silbermedaillengewinner Ümitcan Tasdemir sowie Niclas Kramarczyk standen drei Wittener KSV-Ringer im NRW-Team, das den Ringerverband beim Jugend-Länderpokalturnier im thüringischen Apolda vertrat.
Ein überragendes Ergebnis hatte dabei Mika Labes, der in allen fünf Begegnungen auf Schultern oder mit technischer Überlegenheit gewann. Ähnlich gut machte es Ümitcan Tasdemir, der nur einmal – allerdings im Medaillenkampf – verlor. Ein ausgeglichenes Resultat verzeichnete Niclas Kramarczyk.
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Beim Brandenburg-Cup für U-20-Junioren in der klassischen Disziplin versuchte in Frankfurt/Oder Noah Englich vom KSV Witten sein Glück. Er gewann eingangs gegen Justin Schimpf (Mecklenburg-Vorpommern), verlor dann nach Punkten gegen DM-Gewinner Ivan Tagner (Neuss). Hoffnung kam auf nach einem Schultersieg über den Polen Michael Puchalski. Im kleinen Finale führte eine überhastete Angriffssituation zu einem Vorteil für Tom Stoll (Württemberg) - somit blieb Rang vier für Englich.
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