Menden. Durch den Sieg bei den Wölfinnen in Menden haben die Handballerinnen des TuS Bommern wieder eine Chance im Abstiegskampf. Wie die Partie verlief.
Endlich haben die Handballerinnen des TuS Bommern einmal über 60 Minuten ihre Leistung abgerufen. Die Belohnung dafür war am Samstag ein 25:21 (11:10)-Erfolg bei der SG Menden Sauerland Wölfe. Somit erhalten sich die Wittenerinnen die theoretische Chance auf den Klassenerhalt.
Trainer Maurice Abstins sah sich bestätigt: „Wenn wir ein ganzes Spiel lang unser Niveau halten, sind wir reif für die Verbandsliga. Das ist uns in dieser Saison aber nur sehr selten gelungen.“ Den Schlüssel zum Erfolg sah er einer einer äußerst stabilen 6:0-Deckung: „Das war richtig gut, auch im direkten Zweikampf. Da wir sehr sauber verteidigten, gab es auch nur eine Zeitstrafe gegen uns.“ Ganz besonders hob er Josefine Bernstein hervor, die etliche Bälle eroberte.
Starke Bommeraner Torfrau Lisa Clausing, Nina Hillebrecht wirft neun Tore
Auch im Spiel nach vorn zeigten sich die Bommeranerinnen von ihrer besten Seite. Sie erarbeiteten sich viele Chancen und blieben im Abschluss immer abgeklärt. Nina Hillebrecht erwischte einen tollen Tag und traf neun Mal.
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Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Ständig wechselte die Führung, und durch ein Tor von Franziska Nievel nahm der TuS ein 11:10 mit in die Pause. Zu Beginn der zweiten Hälfte entschied sich dann aber allmählich das Spiel zugunsten der Gäste. Keeperin Lisa Clausing wehrte einige Würfe ab, Gastgeber Menden bekam Zeitstrafen und verwarf auch noch einen Siebenmeter. Das alles führte dazu, dass sich die Bommeranerinnen bis zur 48. Minute auf 20:15 absetzte. Diesen Vorsprung ließ man sich nicht mehr nehmen.
TuS: Clausing, Grabe; Menne (1), F. Nievel (4), Jedhoff, Wirges (1), Wenzel, Bernstein (1/1), Espelmann (3), A. Nievel, Backhaus, Becker, Jörges (4), Hillebrecht (9), Berger (2).
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